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| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt

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10. JaHRESaBSCHluSS | Konzern<br />

Assoziierte Unternehmen wurden unter Anwendung von § 311 Abs. 2 HGB<br />

in den Konzernabschluss wegen untergeordneter Bedeutung als Beteiligungen<br />

ausgewiesen:<br />

name und Sitz der Gesellschaft Eigenkapital anteil am<br />

kapital<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

Dietzenbach mbH, Dietzenbach *)<br />

MAVEST Wohnungs-Baugesellschaft mbH,<br />

Frankfurt / Main **)<br />

*) Berichtszahlen per 31.12.2007<br />

**) Noch nicht testiertes Ergebnis per 31.12.<strong>2008</strong><br />

Jahresüberschuss /<br />

Jahresfehlbetrag<br />

umsatzerlöse Bilanzsumme<br />

TEuR % TEuR TEuR TEuR<br />

4.999 33,33 133 893,2 5.342,6<br />

3.121 25,39 359 3.597,4 23.544,9<br />

Wie aus den Umsatzerlösen und den Bilanzsummen zu erkennen ist, sind die Gesellschaften auch in ihrer Gesamtheit für die Vermittlung eines den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung für den Konzernabschluss.<br />

Die Bilanzsummen betragen 1,4 %, die Umsatzerlöse 1,3 % der jeweiligen Konzernzahlen.<br />

| konsolidierungsgrundsätze und abschlussstichtag<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Buchwertmethode gemäß<br />

§ 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB. Bei der Kapitalkonsolidierung wurde der Beteiligungsbuchwert<br />

mit dem -um die Anteile Dritter gekürzten– Eigenkapital<br />

der Tochtergesellschaft verrechnet. Die Erstkonsolidierung der WOHN-<br />

STADT erfolgte zum 01. Januar 2005 (Erwerb der Anteile). Der Erwerb<br />

eigener Anteile der WOHNSTADT von der Nassauischen Heimstätte im<br />

Jahr 2007 sowie von anderen Gesellschaftern im Jahr <strong>2008</strong> stellt einen<br />

konzerninternen Vorgang dar. Die Gewinnbezugsrechte der Minderheitsgesellschafter<br />

an der WOHNSTADT haben sich auf 11,05 % vermindert.<br />

Soweit die Minderung der Anteile der Minderheitsgesellschafter über<br />

den gezahlten Kaufpreis hinausgeht, wurde der Betrag den Gewinnrücklagen<br />

zugeführt (7,0 Mio. EUR). Dies hat zur Folge, dass die Anteile<br />

anderer Gesellschafter sich um 13,6 Mio. EUR vermindert haben.<br />

Die eigenen Anteile der WOHNSTADT wurden im Rahmen der Konsolidierung<br />

mit der entsprechenden Rücklage für eigene Anteile verrechnet.<br />

Bei der Erstkonsolidierung der WOHNSTADT ergab sich ein aktiver Unterschiedsbetrag<br />

von 39.761.128,08 EUR, der stillen Reserven bei den<br />

Grundstücken des Sachanlagevermögens innerhalb der Bilanzpositionen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten<br />

(39.401.004,53 EUR) und Grundstücke mit Geschäfts- und anderen<br />

Bauten (360.123,55 EUR) zugeordnet wurde.<br />

Forderungen, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge zwischen den<br />

einbezogenen Gesellschaften sind gegeneinander verrechnet worden.<br />

Die Jahresabschlüsse des Mutterunternehmens und des einbezogenen<br />

Unternehmens WOHNSTADT sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses,<br />

den 31. Dezember <strong>2008</strong>, aufgestellt.<br />

| Änderung von ausweisen in Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Abweichend zum Vorjahr werden zur Anpassung an konzerneinheitliche<br />

Ausweismethoden die Aufwendungen aus Hausverwaltung durch<br />

Fremdfirmen (115.705,93 EUR) nicht mehr unter den sonstigen betrieblichen<br />

Aufwendungen, sondern unter den Aufwendungen der Hausbewirtschaftung<br />

ausgewiesen. Der Vorjahresausweis (121.275,33 EUR)<br />

wurde nicht angepasst.<br />

| Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem<br />

Vorjahr im Wesentlichen beibehalten, mit Ausnahme der nachstehend<br />

beschriebenen Bilanzierung der Altersversorgungszusage an einen Geschäftsführer.<br />

Die Versorgungszusage an einen Geschäftsführer bestimmt sich nach<br />

den beamtenrechtlichen Vorschriften. Sie beruht auf der Mitgliedschaft<br />

der Tochtergesellschaft bei der Beamtenversorgungskasse Kurhessen-<br />

Waldeck, Kassel. Der Anspruch der Versorgung entspricht den in Hessen<br />

für Beamte auf Zeit, die Wahlbeamte sind, geltenden Vorschriften. Die<br />

Versorgung umfasst Alters- und Erwerbsminderungsrente sowie Hinterbliebenenrente<br />

für Witwen und Waisen des Versicherten. Nach der<br />

nunmehr vorherrschenden Bilanzierungspraxis wurde im Geschäftsjahr<br />

<strong>2008</strong> erstmalig eine Pensionsrückstellung für diese Versorgungszusage<br />

in Höhe von 709 TEUR gebildet, weil diese Versorgungszusage trotz<br />

Einschaltung der Beamtenversorgungskasse als eine unmittelbare Pensionsverpflichtung<br />

der Gesellschaft gegenüber dem Versorgungsberechtigten<br />

anzusehen ist.<br />

Für zwei ehemalige Geschäftsführer und zwei Hinterbliebene, deren<br />

Versorgungszusagen vor dem 1. Januar 1986 erteilt wurden und die<br />

ebenfalls über die Beamtenversorgungskasse Kurhessen-Waldeck, Kassel,<br />

abgewickelt werden, wird das Passivierungswahlrecht gem. Art. 28<br />

EGHGB (Einführungsgesetz zum Handelsgesetzbuch) in Anspruch genommen.<br />

Die insofern nicht passivierte Pensionsverpflichtung gegenüber<br />

diesem Personenkreis beträgt 1.343 TEUR (Vorjahr 1.406 TEUR).<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> hat die Tochtergesellschaft an die Beamtenversorgungskasse<br />

Kurhessen-Waldeck, Kassel, Umlagezahlungen in Höhe von 182 TEUR<br />

(davon 142 TEUR für die ehemaligen Geschäftsführer und deren Hinterbliebene)<br />

geleistet.<br />

Durch die erstmalige Bilanzierung der Verpflichtung hat sich das Konzernjahresergebnis<br />

um TEUR 709 vermindert. In der Vermögenslage<br />

haben sich die langfristigen Verpflichtungen aus Rückstellungen erhöht.<br />

Auswirkungen auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

haben sich nicht ergeben. Bei den Aufwendungen handelt es sich um<br />

periodenfremde Aufwendungen.

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