| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt
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| ob kompetente Beratung im Seniorenstützpunkt oder aktionen zur Förderung von Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühl - die individuellen maßnahmen<br />
im Sozialmanagement sind an den Bedürfnissen der Bewohner ausgerichtet.<br />
Wohnheim GmbH jüngst einen weiteren Treffpunkt für Senioren im<br />
Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen. Und noch im Herbst dieses Jahres<br />
erhalten auch die Senioren in der Nordweststadt ein Mietercafé als<br />
Begegnungs- und Servicezentrum.<br />
Vorgesehen ist eine Adaption dieses Projekts auch im Langener Stadtteil<br />
Oberlinden. Auf Wunsch der Stadt soll dort ebenfalls ein Beratungs-<br />
und Servicezentrum entstehen. In Kooperation mit der „Haltestelle“,<br />
Teil des städtischen Fachdienstes für Integration, Jugend und Senioren<br />
und zentrale kommunale Anlaufstelle für Senioren, leistet die Unternehmensgruppe<br />
dann einen weiteren Beitrag zu Gemeinschaft, Alltagshilfe<br />
und Lebensfreude.<br />
| kinder auf „natur-Tour“<br />
Eine stärkere Identifikation mit dem Wohnumfeld bei Kindern und<br />
Jugendlichen und eine Vertiefung der nachbarschaftlichen Kontakte<br />
durch gemeinsame Aktivitäten: Diese Ziele verfolgt die Nassauische<br />
Heimstätte mit ihrem Projekt „Die kleinen Feger“.<br />
Einmal monatlich sammeln Kinder zwischen 6 und 12 Jahren den Müll<br />
in den Außenbereichen ihres Wohngebietes auf. Als Motivationshilfe<br />
erhalten sie einen Stempel in ihren so genannten „Feger-Aktions-Pass“.<br />
Wer dort sechs Einträge als „Kleiner Feger“ vorweisen kann, erhält<br />
schließlich einen Kinogutschein.<br />
Das Projekt kommt gut an, nicht nur bei den Kindern, auch bei den Eltern.<br />
So zählen nicht nur Frankfurter Stadtteile wie Sossenheim und die<br />
Sachsenhäuser Heimatsiedlung zu den Aktionsbereichen der „Kleinen<br />
Feger“. Auch in Hattersheim-Eddersheim und Mörfelden-Walldorf kümmern<br />
sich Kinder aktiv um ihr Wohnumfeld, was sich dadurch merklich<br />
verbessert hat. Die Außenanlagen sind sauberer und das Wohnumfeld<br />
gewinnt an Attraktivität. Ein weiteres Plus dieses Projektes ist sein<br />
Entwicklungspotenzial, denn es lässt sich ohne großen Aufwand auf<br />
weitere Standorte übertragen.<br />
| die natur schätzen lernen<br />
Doch über die Müllentsorgung hinaus möchte die Unternehmensgruppe<br />
bei den Kindern möglichst früh das Umwelt- und Naturbewusstsein<br />
wecken. Dazu initiiert sie Naturerlebnisspiele in Kooperation mit lokalen<br />
Bildungseinrichtungen. Unter dem Motto „Der Natur auf der Spur“<br />
lernen die Kinder Lebensräume, Tiere und Pflanzen in ihrem unmittelbaren<br />
Umfeld kennen und schätzen.<br />
Vertrauensvolle Wohngemeinschaft<br />
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt verfolgt<br />
mit dem „Frankfurter Modell“ und den „Kleinen Fegern“ nur scheinbar<br />
zwei unterschiedliche Ziele. Den Senioren ermöglicht sie durch Service-<br />
und Hilfsangebote den möglichst langen und selbstständigen Verbleib<br />
im gewohnten Lebensumfeld. Kindern und Jugendlichen, den Mietern<br />
von morgen, vermittelt sie frühzeitig das Gefühl, Verantwortung für<br />
ihr Wohnumfeld und ihre Umwelt zu übernehmen. Gemeinsam tragen<br />
beide Projekte zu einem positiven Wohnklima in den Siedlungen bei.<br />
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