| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt
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65 Wohnungen in Wiesbaden Künstlerviertel, welche en block an einen Investor<br />
veräußert wurden. Auch zukünftig werden wir bei steigendem Umsatzvolumen<br />
mit einem interessanten Angebot am Markt vertreten sein.<br />
| Betreuungsgeschäft<br />
Im Betreuungsgeschäft für andere Bauherren haben wir im Berichtsjahr<br />
neben dem Neubau von 24 Wohnungen mit der Modernisierung<br />
von 54 Wohneinheiten in Teilbetreuung begonnen. Die Zurückhaltung<br />
der betreuten Bauherren im Neubaugeschäft war auch im Jahre <strong>2008</strong><br />
ungebrochen.<br />
| Stadtentwicklung<br />
Das Unternehmen ist treuhänderisch oder beratend und als Projektentwickler<br />
in über 50 Städten und Gemeinden mit fast 80 Aufträgen<br />
bei der Realisierung städtebaulicher Maßnahmen in den Bereichen<br />
Bauleitplanung, Altlastenmanagement, städtebauliche Projektentwicklung,<br />
Flächenmanagement, Entwicklungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />
sowie Maßnahmen in den Programmen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau<br />
Hessen“ tätig. Aktuell sind wir als Unternehmensverbund größter<br />
Sanierungsträger in Hessen. Dieses Leistungsspektrum wird zunehmend<br />
auch für Industrieunternehmen bei der Umnutzung von in deren<br />
Eigentum stehenden aufgelassenen Werksgeländen nachgefragt. Dabei<br />
ist die Flächenumnutzung im Rahmen des Dienstleistungsgeschäfts ein<br />
Aspekt, der Erwerb solcher Flächen für das Bauträgergeschäft und den<br />
Wohnungsbau ist ein Weiterer.<br />
| Wirtschaftliche lage<br />
Vermögenslage<br />
Die Vermögenslage der Gesellschaft stellt sich nach Gegenüberstellung<br />
der Geschäftsjahre 2007 und <strong>2008</strong> wie folgt dar:<br />
Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Mio. EUR<br />
erhöht. Dabei ist das Anlagevermögen um 13,7 Mio. EUR gestiegen,<br />
während sich das Umlaufvermögen (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten)<br />
um 12,3 Mio. EUR vermindert hat. Die Erhöhung des Anlagevermögens<br />
resultiert im Wesentlichen aus einem Anstieg des Sachanlagenvermögens<br />
um 8,6 Mio. EUR infolge der Modernisierungstätigkeit<br />
Im neuen Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ sind wir in mehreren<br />
Verfahren und interkommunal beauftragt.<br />
Entwicklungs- und Konversionsmaßnahmen werden teilweise als städtebauliche<br />
Entwicklungsmaßnahmen, aber auch als über den Kapitalmarkt<br />
finanzierte Entwicklungen gesteuert.<br />
Zunehmende politische Bedeutung und damit auch Bedeutung für<br />
das Arbeitsgebiet im Städtebau haben Maßnahmen im Rahmen des<br />
Förderprogramms „Soziale Stadt“. Mittlerweile sind wir für sieben<br />
hessische Kommunen in insgesamt acht Verfahren des Programms in<br />
unterschiedlicher Aufgabenstellung tätig. Das Spektrum reicht vom<br />
Projektmanagement bis zur förderungsrechtlichen Beratung.<br />
Städtebauliches Planungsmanagement und Förderungsrechtliche Beratung<br />
sind auch die Aufgabenschwerpunkte unserer Dienstleistungen,<br />
die wir im Ausland erbringen.<br />
Für die städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
sowie eine treuhänderische kaufmännische Projektabwicklung kamen<br />
Finanzierungsmittel von rd. 6,0 Mio. EUR (i. V. 5,0 Mio. EUR) zur Verwendung.<br />
Bei Ausgaben von ebenfalls 6,0 Mio. EUR wurden rd. 30,4 %<br />
für Bau- und Erschließungsmaßnahmen eingesetzt. Der Gegenwert der<br />
Sanierungs- und Entwicklungstreuhandvermögen liegt am 31.12.<strong>2008</strong><br />
bei rd. 25,6 Mio. EUR (Vorjahr 27,3 Mio. EUR).<br />
31.12.<strong>2008</strong> 31.12.2007<br />
TEuR % TEuR %<br />
Anlagevermögen 1.246.374,5 86,6 1.232.709,2 85,8<br />
Umlaufvermögen 189.170,0 13,2 201.353,0 14,0<br />
Rechnungsabgrenungsposten 3.214,1 0,2 3.355,8 0,2<br />
1.438.758,6 100,0 1.437.418,0 100,0<br />
Fremdmittel 1.148.126,5 1.164.768,9<br />
Reinvermögen 290.282,2 272.649,1<br />
Reinvermögen am Jahresanfang 272.649,1 253.807,3<br />
Vermögensänderung 17.633,1 18.841,8<br />
Dividendenausschüttung 4.392,3 4.392,3<br />
Jahresüberschuss 22.025,4 23.234,1<br />
und der Finanzanlagen um 5,8 Mio. EUR infolge der Anlage freier<br />
liquider Mittel in festverzinsliche Wertpapiere. Wesentliche Ursache für<br />
die Minderung des Umlaufvermögens (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten)<br />
war der Rückgang der flüssigen Mittel um 13,0 Mio. EUR.<br />
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