| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt

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5. BauEn | Baubetreuung
| InnoVaTIVE PRoJEkTE – nICHT nuR FüR daS EIGEnE HauS
Die langjährige Erfahrung der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte
/ Wohnstadt in den Bereichen Neubau und Modernisierung schätzen
auch Auftraggeber wie Kommunen, andere Wohnungsbaugesellschaften,
Genossenschaften, Träger sozialer Einrichtungen und private Bauherren.
Sie profitieren von nachhaltigen Baukonzepten, maßgeschneiderten
Modernisierungslösungen und deren zuverlässiger Ausführung.
der neubau eines Behindertenwohnheims mit integrierter Tagesstätte
in Bergen-Enkheim und die modernisierung eines Wohnhochhauses
in Herborn sind zwei Beispiele der Planungs- und Baudienstleistungen,
die die unternehmensgruppe nassauische Heimstätte / Wohnstadt für
dritte erbringt.
| neues Wohn- und lebenszentrum für menschen mit Behinderung
Die eigenen vier Wände sind fester Bezugspunkt, bieten Schutz und
Geborgenheit. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Behinderungen.
Für sie bedeutet das eigene Wohnumfeld ein Stück Normalität
und die Freiheit, trotz ihres Handicaps aktiv am Leben teilhaben zu
können. In diesem Wissen beauftragte die Lebenshilfe Frankfurt e. V.
die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt mit dem
Neubau eines Wohnheims für behinderte Menschen.
Im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim, plante die Unternehmensgruppe
auf dem Grundstück neben der „Alten Mühle" den Neubau des Wohnheims
mit einer Nutzfläche von rund 1.250 Quadratmetern. Darüber hinaus betreute
sie das Projekt auch bis zur Bezugsfertigstellung Anfang 2009.
| In der nachbarschaft der alten mühle
Auf dem 3.800 Quadratmeter großen Grundstück steht eine denkmalgeschützte,
fast 300 Jahre alte Mühle, die unmittelbar nach dem Neubauprojekt
der Unternehmensgruppe von einem weiteren Planungsbüro
komplett umgebaut wird. In diesem historischen Gebäude sind Appartements
und eine Begegnungsstätte geplant. So bietet das Erdgeschoss
älteren Menschen mit Handicap Raum für lebendiges Zusammentreffen.
Auf der ersten Etage und unter dem Dach belegt die „Wohnschule“
zwei Appartements – ein Projekt, das Senioren auf das betreute Wohnen
vorbereitet.
In direkter Nähe des Areals befinden unter anderem Arztpraxen, Geschäfte
und weitere Dienstleistungsbetriebe. Dadurch ist die Einbindung in ein
funktionierendes Angebot alltäglicher Serviceleistungen gewährleistet.
| Harmonisch in die Topographie eingefügt
Die Mühle und der zweigeschossige Neubau sind durch einen terrassierten
Freibereich verbunden. Die einzelnen Gebäude des Wohnheims
folgen, gegliedert in vier Ebenen, dem ansteigenden Gelände und fügen
sich dadurch harmonisch in das historische Ambiente ein. Durch diese
Gliederung entstanden drei Wohnebenen, die insgesamt 23 Menschen
mit Behinderung Wohnraum bieten, darunter auch drei Kurzzeitplätze.
In der unteren Ebene befindet sich die Tagesstätte, die von 10 Personen
aus dem Wohnverbund und der näheren Umgebung genutzt werden
kann. Über einen rollstuhlgerechten Zugang können die Bewohner den
Aufzug erreichen, der alle Ebenen miteinander verbindet.