| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt
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7. konzERn InTERn | Personalmanagement<br />
| aRBEITSSCHuTz WIRd GRoSS GESCHRIEBEn<br />
Ein Unternehmen ist nur so leistungsfähig wie seine Mitarbeiter. Der<br />
gute Umgang mit der eigenen Belegschaft ist ein wichtiger Bestandteil<br />
der gelebten Unternehmenskultur. Wie steht es um die Sicherheit<br />
und Gesundheit der Beschäftigten? Welche Maßnahmen ergreift<br />
der Arbeitgeber zum Arbeitsschutz? Wie hält er es mit der arbeitnehmergerechten<br />
Gestaltung der Arbeit? Auch hier, im Bereich des<br />
betrieblichen Arbeitsschutzes, übernimmt die Unternehmensgruppe<br />
Nassauische Heimstätte / Wohnstadt auf vorbildliche Weise Verantwortung.<br />
die unternehmensgruppe nassauische Heimstätte / Wohnstadt<br />
hat in einem bisher einmaligen Projekt, gemeinsam mit dem hessischen<br />
Fachzentrum für systemischen arbeitsschutz, alle aspekte des<br />
arbeitschutzes analysiert. anschließend wurden sie für alle Tätigkeiten<br />
und arbeitsplätze im unternehmen entwickelt und installiert.<br />
| Viele unterschiedliche Tätigkeiten<br />
Die rund 800 Mitarbeiter starke Unternehmensgruppe verfügt mit den<br />
Sparten Wohnen, Bauen, Stadt- und Projektentwicklung sowie dem<br />
Backoffice über ein breites Spektrum verschiedener Arbeitsplätze mit<br />
unterschiedlichen Gefährdungen. Neben Bürotätigkeit, handwerklicher<br />
Arbeit und Grünpflegearbeiten sind die Mitarbeiter auch in verschiedenen<br />
Formen des Außendienstes im Einsatz.<br />
Hierbei sind im betrieblichen Arbeitsschutz Schäden für die Wirbelsäule<br />
durch falsch eingestellte Bürostühle ebenso zu betrachten wie<br />
die Gefahren bei der Handhabung von Kettensägen oder die Belastungen<br />
im Umgang mit schwierigen Kunden. Die vielen unterschiedlichen<br />
Tätigkeitsgebiete der Unternehmensgruppe und die Größe des<br />
Unternehmens machten eine Neuausrichtung der internen Abläufe und<br />
Verfahrensweisen erforderlich, um die Sicherheit und Gesundheit aller<br />
Beschäftigten nachhaltig zu gewährleisten.<br />
| Systematisierung des betrieblichen arbeitsschutzes<br />
Bereits 2007 entschied die Geschäftsführung, den betrieblichen<br />
Arbeitsschutz zu systematisieren und ein entsprechendes Arbeitsschutzmanagement<br />
einzuführen. In einem ersten Schritt prüfte eine<br />
eigens eingerichtete interne Arbeitsgruppe die Inhalte eines Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
(AMS) nach dem hessischen Leitfaden für<br />
Arbeitsschutzmanagement auf Relevanz für die Unternehmensgruppe.<br />
Der dabei gewonnenen Erkenntnis, dass im Unternehmen zahlreiche<br />
Insellösungen unterschiedlicher Qualität existieren, folgten Konsequenzen.<br />
Um den Arbeitsschutz zu systematisieren und ein stringentes<br />
AMS einzuführen, wandte sich die Unternehmensgruppe an das Fachzentrum<br />
für systemischen Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung beim<br />
Regierungspräsidium Gießen.<br />
| Implementierung eines arbeitsschutzmanagements<br />
Aus dem Vorhaben erwuchs ein gemeinsames Projekt. Während die<br />
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ihr Ziel<br />
verfolgte, alle bestehenden Arbeitsschutzverfahren und -regelungen<br />
durch Implementierungen eines prozessorientierten AMS zu<br />
systematisieren, strebte die hessische Arbeitsschutzverwaltung die