| JAHR | GEScHÄFtSBERicHt 2008 - NH Projektstadt

| die nH ProjektStadt steht für maßgeschneiderte lösungen und hohe Interdisziplinarität: ob in der zusammenarbeit mit externen Fachleuten – wie für das
„kompetenzzentrum Bürgerhäuser“ – oder im internen Verbund für die interkommunale zusammenarbeit nordwaldeck im Programm „Stadtumbau in Hessen“.
sind die Bedarfsanalyse weiterer sozialer und kultureller Einrichtungen
und die Beurteilung alternativer Angebote, die in der Konkurrenzanalyse
vorgenommen werden.
Schließlich werden Stärken und Schwächen sowie die Chancen und
Risiken der Bürgerhäuser zusammengefasst. Sie bilden die Basis für
konkrete Vorschläge zur Nutzungsoptimierung.
| ungewöhnliche lösungsansätze
In einer ersten Untersuchung auf kommunaler Ebenen ermittelte das
„Kompetenzzentrum Bürgerhäuser“ Handlungsbedarf und Möglichkeiten
einer optimierten Nutzung für die Bürgerhäuser in Seligenstadt. Im
Ergebnis sah die Studie eine Kosten- und Leistungsrechnung für die
dortigen drei Bürgerhäuser unter Einbeziehung weiterer städtischer
Immobilien vor. Die Minimierung des Organisationsaufwandes, eine
Strategie zur besseren Auslastung und die Optimierung des Internetauftritts
gehörten zu den weiteren Lösungsvorschlägen.
| demographische Probleme im ländlichen Raum
Die Bevölkerungsprognosen für den überwiegend ländlich geprägten
Raum Nordwaldeck in Nordhessen sind eindeutig: Einer steigenden
Anzahl älterer Bewohner stehen niedrige Geburtenzahlen und die
Abwanderung von Teilen der jüngeren Bevölkerung gegenüber. Da diese
Tendenz unabhängig ist von den Grenzen kommunaler Gebietskörperschaften,
bewarben sich die Kommunen der Region Nordwaldeck Bad
Arolsen, Diemelstadt, Twistetal und Volkmarsen gemeinsam für das
Programm „Stadtumbau in Hessen“ und wurden 2005 aufgenommen.
Auf Grundlage des 2006 abgeschlossenen Vertrages der interkommunalen
Zusammenarbeit arbeiten die vier Kommunen seitdem an der
Umsetzung des integrierten Handlungskonzeptes.
| Effiziente Entwicklung der Region
Die Organisation und Bearbeitung des Projektes der interkommunalen
Zusammenarbeit Nordwaldeck erfolgt durch die NH ProjektStadt, die
bereits im Vorfeld die Kommunen Bad Arolsen und Diemelstadt betreute.
Im Zuge der interkommunalen Zusammenarbeit gilt es, die Region
unter besonderer Berücksichtigung des demographischen Umbruchs
für die veränderten Rahmenbedingungen leistungsfähig zu machen.
Ziel ist es, neben der Einleitung der notwendigen Anpassungsprozesse,
Impulsprojekte zu realisieren, die sich aktivierend auf die gesamte
Region auswirken.
Die Verteilung der bewilligten Mittel im Rahmen des Projektes richtet
sich nach dem Einwohnerschlüssel. Der interkommunale Leitgedanke
wird dabei konsequent verfolgt.
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