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AUFBRECHEN Warum wir eine Exzellenzgesellschaft ... - jumpxs

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Mathematik/Statistik<br />

Mathematische Sachverhalte müssen verstanden werden. Das fällt vielen sehr schwer. Manche<br />

brauchen dazu viele Beispiele, andere mehr praktische Übung. Beispiele, die schriftlich in Büchern<br />

dargelegt sind, verstehen viele wegen der Formeln nicht. Sie müssen erst den Sachverhalt ganz<br />

verstanden haben und können dann die Formeln dazu lernen.<br />

Vielen Schülern gelingt es auch nicht, ein intuitiv verstandenes Problem in mathematische<br />

Formeln zu übersetzen, also »den Ansatz zu finden«, wie das Problem durch Rechnen zu lösen wäre.<br />

Internettechnologie kann helfen:<br />

Beispiel-Trainer mit Überprüfungsfragen (richtige Filme mit Beispielen, nicht die dümmlichen<br />

Programme die über »Wie heißt du?« und »Gut, Gunter« kommunizieren)<br />

Filme zu Mathe im Alltag oder zu mathematischen Beispielen<br />

Videos zu Anwendungen der Mathematik im Beruf (Tourenplanung, Maschinenbelegung,<br />

Lebensversicherungsstatistiken, Ampelschaltungen, Wirtschaftsprognosen)<br />

Ansatztrainingsprogramme, die den Auszubildenden Vorschläge machen, das Problem vielleicht in<br />

<strong>eine</strong> Zeichnung oder <strong>eine</strong> Gleichung umzusetzen<br />

Aufgabentrainer, die verschiedene Schwierigkeitsstufen kennen<br />

mathematische Simulationen<br />

In Mathematik sind die Schüler im Verstehen des Stoffes oft weit auseinander. Die »Genies« langweilen<br />

sich schon lange, während die Problemschüler immer noch mit den Achseln zucken, wenn sie nicht schon<br />

längst innerlich gekündigt haben. Lehrer können in gewisser Weise darauf eingehen, werden aber den<br />

verschiedenen Begabungshöhen nur schwer gerecht. Im Internet geht das viel besser. Wer Probleme<br />

mit Mathe hat, setzt sich vor Programme, die mehr Hinweise geben – und <strong>wir</strong>d nicht vollständig frustriert.<br />

Mathegenies können sich an »Olympia-Aufgaben« versuchen und der Lehrer coacht sie nur noch ein<br />

bisschen.<br />

Im normalen Leben sind vielleicht die Grundkenntnisse in Statistik und über Wahrscheinlichkeiten<br />

(»Risiken«) wichtiger als höhere Mathematik. Es ist fast unglaublich, wie viele falsche Entscheidungen<br />

durch falschen Umgang mit Zahlen, durch normale Unlogik oder durch völlig falsche Einschätzung von<br />

Wahrscheinlichkeiten entstehen. Das <strong>wir</strong>d immer schlimmer, weil Entscheidungen immer mehr auf der<br />

Basis von Zahlen getroffen werden. Da müsste unser Bildungswesen ebenfalls aktiv werden und viel<br />

mehr Material und Übungen im Internet bereitstellen.<br />

Religion<br />

Schon vom Vorhergehenden klar?<br />

Videos von Kirchen, vom jetzigen Bischof, von herausragenden oder bewegenden Predigten oder<br />

Diskussionen<br />

Gesangbücher im Internet, die bei Klick ein MP3-Audio mit <strong>eine</strong>r Aufnahme hören lassen<br />

die Bibel online in allen Facetten, mit historischen Anmerkungen, Auslegungen, Bildern, Darstellungen<br />

in Kirchen<br />

virtuelle Begehungen von Kirchen und Domschätzen, mit virtueller Reiseführung<br />

Kunst und Museen<br />

alle Kunstwerke im Netz<br />

virtuelle Führungen durch Museen, Schlösser und Innenstädte etc.<br />

Ausstellungen guter Werke von Schülern im Internet mit Kunstwettbewerben (Benotung und<br />

Kommentierung der Werke im »Web 2.0«)<br />

Bildung von Interessengruppen von Künstlern zu bestimmten Themen sowie virtuelle Ver<strong>eine</strong> – man<br />

bekommt zwar in jedem Ort <strong>eine</strong> Fußballmannschaft oder ein kl<strong>eine</strong>s Orchester zusammen, aber k<strong>eine</strong><br />

Airbrushkunst-Gemeinde!

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