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Menübringdienst
„Essen auf Rädern“ liefert fertige Mittagsgerichte zu Ihnen nach Hause. Oftmals haben
sie verschiedene Gerichte zur Auswahl, darunter auch diätische oder vegetarische
Menüs. Am besten lassen Sie sich verschiedene Speisepläne von unterschiedlichen
Anbietern zuschicken, um einen Überblick über die Menüvielfalt und den Abwechs -
lungsreichtum der Beilagen zu bekommen. Ebenso sollten Sie mit dem Anbieter
verhandeln, dass Sie zunächst für einige Tage „Probeessen“ können.
Bei der Essenslieferung gibt es unterschiedliche Verfahren. Entweder wird das Mittag -
essen täglich frisch gekocht und geliefert oder Sie bekommen einmal wöchentlich tiefgefrorene
Gerichte ins Haus geliefert, die Sie dann aufwärmen müssen. Neben der
täglichen Lieferung ist „Essen auf Rädern“ auch eine Alternative, wenn Sie sich Ihr
Mittagessen nur für eine bestimmte Zeit in die Wohnung bringen lassen möchten,
z. B. weil ein Angehöriger, der Ihnen sonst das Essen zubereitet, wegen Krankheit oder
Urlaub ausfällt.
Einige Begegnungsstätten oder Altenheime bieten auch einen offenen Mittagstisch an.
Dort kann jeder zu günstigen Preisen in der Gemeinschaft Mittag essen, so dass auch
Kontakte zu anderen Menschen geknüpft werden können. Allerdings ist Mobilität eine
Vorraussetzung für dieses Angebot.
Hausnotruf
Unterstützungsangebote für Senioren und ihre Familien
Ein Hausnotruftelefon ermöglicht es älteren oder kranken Menschen in ihrer eigenen
Wohnung zu bleiben, weil sie im Bedarfsfall immer Hilfe holen können.
Ein Hausnotrufgerät besteht aus einem Handsender, der die Mobilität in der eigenen
Wohnung ermöglicht sowie der Basisstation mit integriertem Lautsprecher und
Mikrophon. Den Handsender tragen Sie immer bei sich, entweder um das Handgelenk
oder als „Funkfinger“ zum Umhängen. Mittels Knopfdruck auf den Sender kann der
Träger einen Notruf absetzen. In der Notrufzentrale eröffnen sich dem Mitarbeiter dann
auf einem Bildschirm die hinterlegten Daten des Hilfebedürftigen. Über die
Basis station nimmt die Zentrale dann Kontakt zu Ihnen auf, um sich nach Ihrem
Gesundheitszustand zu erkundigen. Das weitere Vorgehen in einem solchen Fall hängt
davon ab, für welche Variante des Hausnotrufs Sie sich entscheiden:
• Bei dem „Standardangebot“ informiert die Notrufzentrale Angehörige oder einen
Notarzt, je nach dem, wie zuvor der „Notfallplan“ festgelegt wurde.
• Falls Sie ein „24-Stunden-Notruf“ nutzen, kommt ein Mitarbeiter der Zentrale nach
Absendung eines Notrufs direkt zu Ihnen nach Hause.