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Glossar – Wichtige Begriffe<br />

wirtschaftlichen Versorgung auf Dauer – voraussichtlich für mindestens sechs Monate<br />

– in erheblichem oder höherem Maße der Hilfebedürfen. Entsprechend der Art, der<br />

Häufigkeit und dem Umfang des Hilfebedarfs werden die Pflegebedürftigen einer von<br />

drei Pflegestufen zugeordnet.“<br />

(Quelle: Richtlinien der Spitzenverbände der Pflegekassen zur Begutachtung von<br />

Pflegebedürftigkeit nach dem XI. Buch des Sozialgesetzbuches)<br />

Behandlungspflege (auch medizinische Behandlungspflege)<br />

In der Alten- und Krankenpflege wird zwischen Grund- und Behandlungspflege unterschieden.<br />

Behandlungspflege ist eine medizinische Hilfeleistung, d.h., sie dient zur<br />

Sicherung des ärztlichen Behandlungsziels. Dazu gehören beispielsweise das Setzen<br />

von Spritzen, die Versorgung von offenen Druckgeschwüren (Dekubitus), die Blasenkatheterversorgung<br />

oder Verbandswechsel. Behandlungspflege wird vom Arzt ange-<br />

ordnet (siehe auch „Grundpflege“).<br />

Biografieorientierung<br />

Eine bewohnerorientierte oder individuelle Pflege versucht, jeden Menschen in seiner<br />

Einzigartigkeit und seiner individuellen Lebensgeschichte zu verstehen und entsprechend<br />

zu pflegen. Bewohnerorientierung ist insbesondere bei Menschen, die an<br />

Demenz erkrankt sind, von großer Bedeutung. Indem der Lebenslauf (Biografie) des<br />

Bewohners mit ihm und/oder seinen Angehörigen besprochen wird, werden wichtige<br />

Stationen und Menschen in der Lebensgeschichte des Bewohners sichtbar. Es wird<br />

versucht, dies bei der Pflege zu berücksichtigen, z. B. wird ein Mensch, der den Beruf<br />

des Gärtners ausgeübt hat, sich für Pflanzen interessieren und vielleicht Freude daran<br />

haben, sich um Zimmerpflanzen zu kümmern, oder er wird sein Zimmer leichter wiederfinden,<br />

wenn sein Türschild die Form einer Gießkanne o. ä. hat.<br />

Dekubitus/Dekubitusprophylaxe<br />

Bei länger bestehender Bettlägerigkeit und/oder körperlicher Unbeweglichkeit können<br />

sich Druckstellen an verschiedenen Körperstellen bilden, besonders am Gesäß, an den<br />

Fersen und bei sehr mageren Personen auch an anderen Stellen, die für lange Zeit<br />

aufliegen. Aufliegestellen vorzubeugen ist eine wichtige Aufgabe der täglichen Pflege.<br />

Hierzu gehören sorgfältige Beobachtung, konsequente Durchführung druckentlastender<br />

Maßnahmen wie Lagerungswechsel.<br />

Demenz<br />

Unter dem Begriff Demenz wird ein kontinuierlicher Rückgang von geistigen und intellektuellen<br />

Fähigkeiten durch eine Hirnschädigung verstanden. Ursachen können sein:<br />

• Arteriosklerose<br />

• Hirnblutungen<br />

• Vergiftungen<br />

• Alkoholmissbrauch<br />

• Epilepsie<br />

• Syphilis<br />

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