Jungfraujoch ausverkauft Kommunikationsmassnahmen

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„Jungfraujoch ausverkauft“ Kommunikationsmassnahmen 6.3.3 Experteninterview mit Carmen Balmer, Balmers Herberge Persönlich befragt am: 19. Mai 2009 um 11.11 Uhr Von: Thalita Salzmann, Studentin STF Siders Carmen Balmer ist 24 Jahre alt und ist mit Ihrer Schwester Fabienne Balmer seit 2008 in der Geschäftleitung im väterlichen Betrieb eingestiegen. Erich Balmer, der Vater, betreibt in In- terlaken ein das Hostel Balmers Herberge, welches seit Jahren sehr gut läuft und von Gäs- ten aus aller Welt (Hauptsächlich USA und Kanada) besucht wird. Carmen hat vor dem Ein- stieg in San Diego in den USA Business und Management studiert und ist viel in der Welt gereist. Für sie war schon immer klar, dass sie im Betrieb mit einsteigen würde. Wo ist die erste Anlaufstelle? C.B.: Ja, am besten per E-Mail an mail@balmers.ch, dass wäre, nehme ich mal an, auch die billigste Variante für alle und auch die schnellste. Zu 99.9% hat doch heute jeder eine E-Mail Adresse. Wie gelangt die Info zu den Gästen? C.B.: In den verschieden Gebäuden hat es überall Fernseher an welchen der Kanal 29, Jungfrau Life oder CNN läuft. Und wenn die Gäste einchecken, haben wir einen ganzen Speach parat, mündlich wie schriftlich, Der Fernseher läuft, Sings, und Reception ist 24 h und hier bekommen wir auch ständig E-Mails und ein Click und das ist bei der Reception vorne. Dann ist der Fall auch schon klar. Und wenn jemand zu uns kommt und irgendwelche hikerquestions hat und angenommen das Jungfraujoch ist aus diesen oder anderen Gründen erst morgen wieder geöffnet, dann führen wir den Gast auf einen anderen Weg. Welche Infokanäle werden benutzt? C.B.: Speakerphone, Signs, Television Infokanal 29, Reception und Ticketdesk. Wie Schnell kann die Nachricht kommuniziert werden? C.B.: Zwischen 1 bis 5 Minuten. Gibt es noch etwas zu beachten? C.B.: „Kaum weiss man es, sofort melden. Wir geben, ich wiederhole mich nochmals, den ganzen speech der abgeht, mündlich und schriftlich ab und sie dürfen uns auch immer Fragen, da wir 24h Rezeption haben. Nothing we can‘t work with!“ STF Diplomarbeit 2009 Thalita Salzmann Seite | 24
„Jungfraujoch ausverkauft“ Kommunikationsmassnahmen 6.3.4 Experteninterview mit Martin Mäder Hoteldirektor Carlton Europe Telefonisch befragt am: 20. Mai 2009 um 14.00 Uhr Von: Thalita Salzmann, Studentin STF Siders Herr Martin Mäder, 43 Jahre als, führt seit 2001 das Hotel Carlton Europe in Interlaken. Be- vor er jedoch das Hotel übernahm führte er noch ein Hotel in Sigiriswil, und arbeitete bei Re- covery für Credit Suisse. Seine Ausbildung machte er in der Hotelfachschule in Lausanne. Wo ist bei Ihnen die erste Anlaufstelle: M.M.: Also ich denke ein E-Mail und ein Fax an die Hotelrezeption. Das sind ja ganz klar die, welche die Informationen auch automatisch weitergeben. Ja es ist derselbe Ablauf, wie im Winter, wenn die Bahnen die Anlagen schliessen müssen. Das funktioniert da sehr gut. So wie Sie über den Föhn informieren, sollten sie in Bezug auf die Tickets informieren „Achtung, jetzt sollte man das Jungfraujoch für heute nicht mehr empfehlen.“ Wie schnell könnte diese Information kommuniziert werden? M.M.: Das kann man z.B. mit einer Infotafel, welche aufgestellt wird. Es kann sein, dass man etwas erhält, welche man schnell ausdrucken kann und dann aufhängen kann. Und dann machen wir es sicherlich auch noch mündlich. Also wenn wir das wissen und ein Gast an die Rezeption kommt, würden wir ihm das sicher nicht mehr empfehlen. Gibt es noch etwas, was wir beachten sollten? M.M.: Ja also ich denke, frühzeitig ist wichtig. Wenn man sieht, dass man schon 4500 Ti- ckets verkauft hat, dann langsam bremsen. Nicht erst wenn es erreicht ist, in dem Sinn, son- dern frühzeitig, dann kann man den Gast am Morgen schon beeinflussen und geht heute aufs Schilthorn und morgen aufs Jungfraujoch oder was auch immer. Weil die Gäste, welche in unserem Hotel Fix sind, machen beide Ausflüge. Weil der, der mit dem Touroperator kommt, es sowieso fix im Programm drinnen hat. Und der Individualgast, bei dem ist es wichtig, dass man es im Voraus mitteilen kann. STF Diplomarbeit 2009 Thalita Salzmann Seite | 25
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