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Forschung und wissenschaftliches Rechnen - Beiträge zum - GWDG

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Druck lesen zu dürfen. Das half aber alles nicht, da über den von mir<br />

gebilligten Artikel hinterher vom Chefredakteur eine knallige Überschrift<br />

gesetzt wurde, die mich erröten ließ. Ausgerechnet der Münchener Merkur<br />

überschrieb seinen Artikel vom 14. Juli 52 mit „Gl Das Göttinger<br />

Rechenw<strong>und</strong>er“. Meine natürlich etwas eifersüchtigen Münchener<br />

Kollegen, die mit ihren Entwicklungen noch nicht so weit waren, haben das<br />

sicher für üble Angabe gehalten.<br />

Im November 52 wurde die Gl schließlich <strong>zum</strong> endgültigen<br />

Bestimmungsort, quer über einen Hof <strong>zum</strong> MPI für Physik gebracht. Dazu<br />

mussten die vielen Verbindungsleitungen zwischen ihren 4 Gestellen<br />

auseinandergelötet werden. Auch der schwere Maschinensatz wurde<br />

überführt. Es dauerte einige Wochen, bevor sie wieder lief. Bei den<br />

heutigen Supercomputern mit ihrer großen Peripherie schafft man das in<br />

wenigen Tagen. Als am 30.6.58 die G1 außer Dienst gestellt wurde, hatte<br />

sie im MPI für Physik 5 Jahre <strong>und</strong> 8 Monate oder 49 500 St<strong>und</strong>en gewohnt.<br />

Im Schnitt war sie 16,5 St<strong>und</strong>en je Tag in Betrieb. Nur 5 % der Zeit ging<br />

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