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Forschung und wissenschaftliches Rechnen - Beiträge zum - GWDG

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BioObject<br />

BioObject<br />

id<br />

actions<br />

concentration<br />

...<br />

getId()<br />

getActions()<br />

getConcentration()<br />

...<br />

Gene<br />

pre_mRNA<br />

mRNA<br />

Polypeptide<br />

Protein<br />

SequenceObject<br />

SequenceObject<br />

sequence<br />

...<br />

getSequence()<br />

getSequenceLength()<br />

...<br />

BioObject<br />

Enzyme<br />

Spliceosome Polymerase<br />

Ribosome RNase<br />

Protease<br />

BioObject<br />

Environment<br />

SimulationEnvironment<br />

simulate()<br />

...<br />

SequenceObject<br />

Chromosome<br />

Compartment<br />

Complex<br />

Cell<br />

Environment<br />

Abb. 2: UML Diagramm wichtiger PyBioS Objektklassen, die von BioObject erben. Das Diagramm<br />

spiegelt die PyBioS Objektontologie wieder.<br />

dem haben sie auch eine Liste von Aktionen. Eine Aktion kann dabei z.B.<br />

eine biochemische Reaktion sein, die einem Enzym-Objekt zugeordnet ist,<br />

oder ein Transport von Molekülen zwischen verschiedenen Kompartimenten,<br />

der z.B. von einem Transporterkomplex ausgeführt wird. Aktionen sind<br />

Instanzen einer entsprechenden Klasse, die Informationen über die beteiligten<br />

Moleküle <strong>und</strong> deren Stöchiometrie, sowie der Reaktionsgeschwindigkeit,<br />

gegeben durch ein kinetisches Gesetz, speichern. Die Attribute der Klasse<br />

Action werden in Abb. 3 genauer erläutert. Im folgenden Abschnitt werden<br />

Gr<strong>und</strong>lagen biochemischer Reaktionskinetiken, sowie die darauf basierende<br />

Erstellung eines Differentialgleichungssystems genauer beschrieben. Dieses<br />

Konzept wird von PyBioS für die automatisierte Erstellung des mathematischen<br />

Modells genutzt.<br />

2.1 Kinetische Modellierung<br />

Das Erstellen mathematischer Modelle biologischer Systeme erfordert die<br />

Kenntnis vieler Komponenten des Systems (z.B. Gene, Enzyme, Regulatoren,<br />

Metabolite, etc.) <strong>und</strong> ihrer Interaktionen. Letztere beinhaltet sowohl die<br />

Stöchiometrie der Reaktionspartner, also derjenigen Komponenten, die quantitativ<br />

umgesetzt werden, als auch Informationen darüber, welche Komponen-<br />

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