Forschung und wissenschaftliches Rechnen - Beiträge zum - GWDG
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Abb. 4: PyBioS’ Anwenderschnittstelle. Aus einer Sammlung von Modellen (A) kann der Nutzer<br />
ein bestimmtes auswählen <strong>und</strong> über die „View“-Ansicht (B) dessen hierarchische Struktur<br />
darstellen <strong>und</strong> Ergänzungen oder Änderungen vornehmen. Die „Network“-Ansicht (C) liefert<br />
ein automatisch generiertes Verknüpfungsdiagramm des zellulären Reaktionsnetzwerks dessen<br />
rechteckige Knoten biologische Objekte <strong>und</strong> dessen elliptische Knoten Reaktionen repräsentieren.<br />
Die Farbe der Pfeile differenziert zwischen Massenfluß (schwarz) <strong>und</strong> ausschließlichem Informationsfluß<br />
(andere Farben). Zum vereinfachten Navigieren sind sämtliche Knoten direkt mit<br />
den entsprechenden Reaktions- bzw. Objektansichten verknüpft. Die „Reaktions“-Ansicht (D)<br />
bietet eine Übersicht über sämtliche Einzelreaktionen. Die „Simulations“-Ansicht (E) ermöglicht<br />
individuelle Simulationen <strong>und</strong> stellt die Zeitkurven der Konzentrationen bzw. Flüsse graphisch<br />
dar. Die den Reaktionen zugeortneten Kinetiken können nutzerfre<strong>und</strong>lich dargestellt werden (F);<br />
diese Routine verwendet LATEX zur automatischen Formatierung.<br />
lichkeiten u.a. für SBML, wodurch PyBioS kompatibel zu anderen Systemen<br />
ist.<br />
3 Automatische Modellerstellung <strong>und</strong> Anwendungsbeispiele<br />
PyBioS unterscheidet sich von anderen Systemen besonders dadurch, dass es<br />
eine direkte Anbindung an verschiedene Datenbanken bietet. Dies ermöglicht<br />
einerseits eine schnelle <strong>und</strong> automatisierte Erstellung verschiedenster biologischer<br />
Modelle zellulärer Systeme. Andererseits besitzen die BioObjekte bzw.<br />
Aktionen der so erstellten Modelle Referenzen auf die Datenbankeinträge,<br />
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