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Forschung und wissenschaftliches Rechnen - Beiträge zum - GWDG

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durch unvorhergesehene Ausfälle bis zu ihrer Behebung verloren, obwohl<br />

nachts kein Wartungstechniker bei der Maschine war.<br />

Morgenröte im Computerland<br />

Die angewandten Mathematiker <strong>und</strong> die Techniker, die bisher neidvoll auf<br />

die für sie unerreichbaren Maschinen in den USA gesehen hatten,<br />

begrüßten unsere Gl begeistert. Sie durften bei uns rechnen, sofern<br />

Biermann ihre Probleme für wissenschaftlich interessant hielt. Das war eine<br />

hohe Hürde, da der Hauptteil der Zeit natürlich für das MPI für Physik<br />

reserviert wurde. Doch sehr viele meiner späteren Kollegen aus den<br />

Hochschulen haben mir später vorgeschwärmt, dass sie bei der G1 die<br />

ersten Kontakte <strong>zum</strong> Compu-ter gehabt hätten <strong>und</strong> wie nahe, geradezu<br />

persönlich, der Mensch damals mit der Maschine verb<strong>und</strong>en war. Da sie so<br />

langsam war <strong>und</strong> er zur Überwachung dabei sein musste, konnte er den<br />

Fortgang der Rechnung miterleben. Am Anspringen der Lochstreifenleser<br />

sah er, welche Subroutine gerade in Betrieb war. Die ausgedruckten<br />

Zwischenresultate zeigten ihm, ob alles richtig lief. Die Gl arbeitete immer<br />

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