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b.unt barrierefrei unterwegs - International Institute for Information ...

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.<strong>unt</strong><br />

Verkehrsmittel benützen. Die EUweite Prognose für 100-Jährige im Jahr 2050 liegt derzeit<br />

bei 674.000 Personen. Das ist die eine Seite. Andererseits findet ein Paradigmenwechsel<br />

hinsichtlich Chancengleichheit und Inklusion von Menschen mit Behinderungen statt, der<br />

eine veränderte Gesetzeslage mit sich brachte, die ebenfalls neue An<strong>for</strong>derungen stellt und<br />

sich signifikant auf die Gestaltung von Lebensräumen und Mobilitätsangeboten auswirkt.<br />

Aufbauend und ergänzend zu bereits durchgeführten Studien im Auftrag des BM:VIT in den<br />

Bereichen Chancengleichheit durch Verkehrstelematik (ÉGALITÉ) sowie In<strong>for</strong>mationsfluss<br />

und -verständlichkeit bei der Bahn (INFLOW) befasst sich die vorliegende Studie mit<br />

In<strong>for</strong>mations- und Kommunikationshindernissen im öffentlichen Verkehr. b.<strong>unt</strong> soll die<br />

Wissensbasis hinsichtlich Aspekten der Benutzeran<strong>for</strong>derungen und An<strong>for</strong>derungen an<br />

Technologien für <strong>barrierefrei</strong>e In<strong>for</strong>mation erweitern.<br />

Strukturierung der Studie<br />

In einer ersten Phase wurde mittels Experteninterviews, Workshops und Recherchen eine<br />

Bestandsaufnahme mit einigen österreichischen Verkehrs<strong>unt</strong>ernehmen erstellt, betreffend<br />

Datensammlung, In<strong>for</strong>mationsfluss, Schnittstellen und In<strong>for</strong>mationsweitergabe sowohl an<br />

die Benutzer/-innen als auch innerhalb und zwischen den Verkehrssystemen.<br />

Weiters wurde eine online Benutzerbefragung durchgeführt und parallel dazu mittels<br />

Fragebogen auch ältere Personen befragt (siehe Annex I). Einige der beteiligten<br />

Organisationen stellten uns Daten aus ihren eigenen Benutzerbefragungen zur Verfügung<br />

(FMG, VOR, ÖBB, ZGB – siehe Annex II).<br />

Eine Auswahl von nationalen und internationalen Projekten und Best-Practice Beispielen<br />

rundet die Bestandserhebung ab.<br />

Im Lauf der Studie kristallisierte sich ein Handlungsumfeld heraus, das allen Abläufen<br />

zugrunde liegt. Dieses Handlungsumfeld umfasst Orientierung, Interaktion und<br />

In<strong>for</strong>mationsinhalte, wobei der Benutzer/die Benutzerin im Zentrum steht. Es dient als<br />

Visualisierung der komplexen Zusammenhänge und betroffenen Bereiche zum Thema<br />

„<strong>barrierefrei</strong>e In<strong>for</strong>mation“. Die drei Teilbereiche werden in einem Kreis weiter<br />

aufgeschlüsselt und dienen als Strukturgeber für die Benutzerszenarien.<br />

Figure 1: Handlungsumfeld<br />

Die erarbeiteten An<strong>for</strong>derungen (Kapitel 8) werden als Call-Vorschläge zu Forschungs- und<br />

Entwicklungsthemen aufbereitet(Kapitel 9). Die Pfeilstatements (�) subsumieren in den<br />

einzelnen Kapiteln die An<strong>for</strong>derungen an Forschung und Entwicklung und heben sie als<br />

konkretes Statement hervor. Sie verweisen in Klammer auf den jeweiligen dazu passenden<br />

Call-Vorschlag in Kapitel 9 (C1-C18).<br />

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