b.unt barrierefrei unterwegs - International Institute for Information ...
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Safety“ (In-Safety) fusioniert, und als Aktivitäten A2.2, A.2.3 und A2.4, innerhalb von<br />
Workpackage 2 weitergeführt. Hauptprojektpartner in diesen Aktivitäten sind IIID,<br />
INFOTERM und die Donau Universität Krems.<br />
Grundlage für In-Safety ist das Problem der durch Verkehrsunfälle hervorgerufenen, großen<br />
volkswirtschaftlichen Einbußen der EU-Länder, bedingt durch den Verlust von Arbeitskraft<br />
und die daraus resultierende hohe Belastung der Sozialsysteme. In-Safety er<strong>for</strong>scht dem<br />
zufolge die Möglichkeiten, wie durch infrastrukturelle Maßnahmen ein selbsterklärendes<br />
Straßenumfeld, das auch Fahrfehler seitens des Lenkers kompensiert, zu erschaffen ist.<br />
Der SOMS-Teilbereich umreißt die Untersuchung der Möglichkeiten, auf europäischen<br />
Autobahnen dargebotene, textliche Mitteilungen durch Piktogramme zu ersetzen. Für die<br />
Fälle, in denen dies nicht möglich ist, werden standardisierte, verbale Mitteilungen<br />
vorgeschlagen, die mittels einer auf optimale Lesbarkeit hin neu gestalteten Schrift<br />
kommuniziert werden. Verkehrsschrift und Piktogramme sind für den Einsatz auf regulären<br />
Überkopf-Wegweisern auf Autobahnen, wie auch für LED basierende Variable Message<br />
Signs (VMS) ausgerichtet und sind zur EU-weiten Harmonisierung vorgeschlagen.<br />
Um klare Piktogramme zu entwickeln, die optimale Verständlichkeit aufweisen, wurden<br />
nach ISO 9186 psychologische Tests durchgeführt, <strong>unt</strong>er Beteiligung von fünf europäischen<br />
Ländern. Für die Überprüfung der neuen Verkehrsschrift, die nach einer Analyse der drei<br />
einflussreichsten europäischen Verkehrschriften entstand, wurde ein Test ins Leben gerufen,<br />
der auf der Leserlichkeit von Einzelbuchstaben abstellt und auf die Ermittlung der<br />
Lesbarkeit aus großen Entfernungen abzielt.. Die Gesamt-Teilnehmerzahl der Tests betrug<br />
2667.<br />
Inhaltlicher Bezug zur vorliegenden Studie<br />
Eine Einsicht aus dem oben genannten EU-Projekt besteht in der Notwendigkeit,<br />
größtmögliche Barrierefreiheit herzustellen, sowohl durch die Harmonisierung von<br />
In<strong>for</strong>mationen und ihrer Darstellung auf nationaler und internationaler Ebene, als auch<br />
zwischen den abbildenden Medien. Ebenso wie im Straßenverkehr steigt, nicht zuletzt durch<br />
die EU-Erweiterung, die Anzahl der reisenden Personen im öffentlichen Verkehr, wodurch<br />
immer mehr Menschen, der regionalen Sprache nicht mächtig, und mit <strong>unt</strong>erschiedlichen<br />
körperlichen und kognitiven Fähigkeiten ausgestattet, in Kontakt mit der entsprechenden<br />
österreichischen Infrastruktur kommen. Die Darstellung von In<strong>for</strong>mation muss hinsichtlich<br />
ihrer Qualität überprüft und zwischen Verkehrsträgern und öffentlichem Raum harmonisiert<br />
werden. Zur Sicherstellung einer zielführenden Vorgangsweise ist es er<strong>for</strong>derlich, mit<br />
Spezialisten aus den Bereichen Gestaltung und Kognition Möglichkeiten der<br />
Harmonisierung zu erarbeiten, ehe darstellende Medien (wie Bildschirme, Displays,<br />
Anzeigen) beschafft werden. Entsprechende technologische An<strong>for</strong>derungen sollten frühzeitig<br />
erarbeitet werden, was als gewünschten Nebeneffekt auch die Anschaffungskosten der<br />
Darstellungsmedien positiv beeinflussen könnte. Die innerhalb von SOM S/In-Safety<br />
angewandten Methoden sind dazu als beispielhaft anzusehen.<br />
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