b.unt barrierefrei unterwegs - International Institute for Information ...
b.unt barrierefrei unterwegs - International Institute for Information ...
b.unt barrierefrei unterwegs - International Institute for Information ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
.<strong>unt</strong><br />
– 18 –<br />
sollte ein intensiver Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen<br />
auf <strong>unt</strong>erschiedlichen Ebenen stattfinden.<br />
Entsprechende Qualitätsinstrumente müssen erarbeitet werden (siehe Callvorschläge<br />
Kapitel 9; C8, C9).<br />
3.3 Technologien<br />
Bei der Erarbeitung der Technologien lag der Fokus der Studie nicht bei der vollständigen<br />
Listung bestehender Technologien und Repräsentationstechniken. Wichtig war vielmehr die<br />
Auseinandersetzung mit Technikern und Umsetzern und ihren Arbeitsmethoden, ein Blick in<br />
die Arbeitsprozesse von technischen Entwicklungen bei Firmenprojekten, das Aufzeigen<br />
technologierelevanter Entwicklungsthemen und die Erarbeitung von Technologielücken.<br />
Ein vorrangiges Thema Schnittstellen zwischen Systemen und die Bewältigung der<br />
Datenketten, sowie die <strong>unt</strong>erschiedliche Länge und Vielfalt der Entscheidungsschritte für das<br />
Aktualisieren der Daten.<br />
Datenkette und Schnittstellenwechsel<br />
Grundsätzlich ist folgendes festzustellen:<br />
Es gibt im ÖPV einen langfristig gültigen Fahrplan. Das ist der Soll-Fahrplan mit dem Soll-<br />
Daten. Kleine, geplante Änderungen wie z. B.: eine Baustelle oder eine Demonstration<br />
werden in den kurzfristig gültigen Soll-Plan umgesetzt. Weiters gibt es die Ist-Daten, die den<br />
tatsächlichen, aktuellen Ist-Fahrplan und dessen Zustände darstellen. Ist-Daten werden<br />
derzeit im ÖPV hauptsächlich zu Verspätungsmeldungen herangezogen.<br />
Für die vielen <strong>unt</strong>erschiedlichen Auskunftssysteme/Beauskunftungssysteme, die oft allein<br />
stehende Softwarelösungen sind, heißt das: Die davor liegende Datenkette weist durch<br />
mehrere Schnittstellenwechsel Ungenauigkeiten und Fehlerquellen auf.<br />
Eine einfache Listung zeigt hier drei Basis-Schnittstellenwechsel, die sich ergeben aus:<br />
1. Planung<br />
Der Planer erstellt die langfristig gültigen Soll-Fahrpläne. Als Planungssoftwaretool<br />
wird häufig Microsoft Excel eingesetzt.<br />
2. Einsatzplanung<br />
In dieser Stufe erfolgt durch den Einsatzplaner die Eingabe in ein eigens<br />
entwickeltes Planungssystem (z.B.: RBL)<br />
3. Beauskunftung<br />
Der letzte offensichtliche Datenwechsel mit der Eingabe in das<br />
Beauskunftungssystem, oft auch durch andere Unternehmen.<br />
Durch diese vereinfachte Darstellung wird klar ersichtlich, dass mehrere<br />
Schnittstellenwechsel vorliegen, und Entscheidungsketten für die Eingabe und<br />
Aktualisierung der Daten von mehreren Faktoren (z.B.: politischen Entscheidungsträgern)<br />
beeinflusst werden.<br />
�Daraus ergeben sich An<strong>for</strong>derungen für die Darstellung von<br />
Entscheidungsketten/Prozessen, den Ist-/Solldaten Konflikt, sowie die Update- und<br />
Eingabemodi (siehe Callvorschläge Kapitel 9; C5, C6, C7).