40-5124-24C IFU, ProPort.indd - Smiths Medical
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[de] (Fortsetzung)<br />
A. Produktbeschreibung<br />
<strong>ProPort</strong> Systeme werden steril (mit Ethylenoxid sterilisiert) und nicht-pyrogen<br />
geliefert. Alle <strong>ProPort</strong> Produkte sind nur zum einmaligen Gebrauch an einem<br />
Patienten bestimmt. Ein <strong>ProPort</strong> System besteht aus einem Port mit einem<br />
selbstschließenden Septum und einem einlumigen Katheter. Der Zugang erfolgt<br />
durch eine perkutane Punktur mit einer nicht-stanzenden Nadel. Die Systeme<br />
sind auch mit Einführbestecken erhältlich.<br />
B. Anwendungsgebiete<br />
<strong>ProPort</strong> Systeme sind indiziert, wenn die Patiententherapie den wiederholten<br />
venösen Zugang für Injektionen oder Infusionen bzw. eine venöse Blutabnahme<br />
erfordert.<br />
C. Gegenanzeigen<br />
<strong>ProPort</strong> Systeme sind in folgenden Fällen zur Therapie kontraindiziert:<br />
Im Falle von oder bei Verdacht auf Infektion, Bakteriämie oder Sepsis.<br />
Wenn die Einführung eines Katheters in ein Gefäß anatomisch nicht möglich<br />
ist.<br />
Bei Patienten mit schwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung<br />
(COPD) (Nur Platzierung im Brustkorbbereich).<br />
Bei Patienten, bei denen eine Bestrahlungstherapie des oberen Brustkorbbereichs<br />
durchgeführt worden ist (Nur Platzierung im Brustkorbbereich).<br />
Wenn der Patient allergisch gegen die im System verwendeten Materialien ist,<br />
der Verdacht auf eine derartige Allergie besteht oder der Patient bereits früher<br />
eine Unverträglichkeit gegenüber implantierten Geräten gezeigt hat. (Die<br />
Systemmaterialien sind im Produkt-Datenblatt und auf der Packungsbeilage<br />
aufgeführt.)<br />
Bei Verwendung von Substanzen zur Patiententherapie, die nicht mit den<br />
Systemkomponenten kompatibel sind. (Die Systemmaterialien sind im Produkt-<br />
Datenblatt und auf der Packungsbeilage aufgeführt.)<br />
Dieses Produkt nicht verwenden, wenn die Verpackung geöffnet oder beschädigt<br />
ist.<br />
D. Mögliche Komplikationen<br />
Bei der Verwendung des Systems können wie bei jedem implantierten System<br />
oder Verweilkatheter u. a. die folgenden Komplikationen auftreten:<br />
Armplexus-Verletzung<br />
arteriovenöse Fistel<br />
Beschädigung oder Verletzung der Arterie oder Vene<br />
Erosion von Port/Katheter durch die Haut bzw. Blutgefäße<br />
Fibringerinnselbildung an der Katheterspitze<br />
Hämatom<br />
Hämatothorax<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
Herzpunktion<br />
Herzbeuteltamponade<br />
Implantatabstoßung<br />
Infektion/Bakteriämie/Sepsis<br />
Katheter diskonnektion, -fragmentierung, -fraktur oder ein Abscheren mit<br />
möglicher Embolisation des Katheters 1,2,3,4,5,6,7,8<br />
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• Katheterruptur<br />
• Katheterverschluß<br />
• Luftembolie<br />
16<br />
• Medikamentenaustritt<br />
• Migration von Port/Katheter<br />
• Nervenschäden<br />
• Pneumothorax<br />
• Verletzung des Milchbrustgangs<br />
• Thromboembolie<br />
• Thrombophlebitis<br />
• Thrombose<br />
II. WARNHINWEISE<br />
Es ist besonders wichtig, daß die Gebrauchsanweisung und das Produkt-Datenblatt<br />
von allen mit der Pflege und Betreuung des Patienten betrauten Personen sorgfältig<br />
gelesen und eingehalten werden.<br />
Die folgenden Warnhinweise enthalten wichtige Informationen für die Sicherheit<br />
des Patienten. Wenn die folgenden Warnhinweise und Anweisungen nicht<br />
genau befolgt werden, kann dies zu ernsthaften Verletzungen bzw. zum Tod des<br />
Patienten führen.<br />
Wenn der Port nicht durch eine Naht gesichert bzw. der Katheter nicht zum<br />
Port tunneliert ist, kann sich der Katheter biegen. Dies kann zu Katheterverschluß,<br />
-fragmentierung, -fraktur oder Abscheren des Katheters führen.<br />
Eine perkutane Katheterplazierung in die Vena subclavia vermeiden. Diese<br />
Plazierung kann zum Katheterverschluß, zur Beschädigung, Ruptur, zum<br />
Abscheren oder zur Fragmentierung des Katheters führen, wenn dieser<br />
zwischen der ersten Rippe und dem Schlüsselbein eingeklemmt wird (catheter<br />
pinch-off syndrome). 1,2,3,4,5,7,8,9<br />
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• Zur Montage keine Instrumente verwenden, da der Katheter dadurch beschädigt<br />
werden kann.<br />
• Der Katheter/Portanschluß des fertig montierten Systems darf nicht manipuliert<br />
werden, da dies zu einer Beschädigung des Systems oder Diskonnektion des<br />
Katheters führen kann.<br />
• Das Einführbesteck, den Dilatator bzw. Führungsdraht nicht durch Anwendung<br />
von Druck einführen, da dies zur Reizung der Blutgefäße, zu Trauma oder<br />
Punktion führen kann.<br />
• Bei Verwendung einer abziehbaren Einführschleuse diese erst nach dem<br />
Zurückziehen abziehen, da andernfalls die Vene beschädigt werden kann.<br />
• Eine Luftembolie kann durch entsprechende Patientenpositionierung und<br />
durch Fingerdruck an der Eingangsstelle der Einführschleuse, bis die Kathetereinführung<br />
abgeschlossen ist, verhindert werden. Andernfalls kann eine<br />
Luftembolie eintreten.<br />
• Beim Anlegen einer Ligatur ist darauf zu achten, daß Vene und Katheter nicht<br />
durchschnitten werden und keine Okklusion im Katheter eintritt.<br />
• Den Port nicht so plazieren, daß eine Katheterschlaufe entsteht, da dies die<br />
Beschädigung des Katheters oder eine Okklusion im Katheter verursachen<br />
kann.<br />
• KEINE ZANGEN ODER INSTRUMENTE MIT ZÄHNEN ODER SCHARFEN<br />
KANTEN zur Fixierung des Katheters am Port verwenden, da dadurch eine<br />
Beschädigung und eine teilweise oder vollständige Embolisation des Katheters<br />
oder eine Undichtigkeit des Systems entstehen kann.<br />
• Sollte sich der Katheter während der Implantation vom Port lösen, müssen ca.<br />
6 mm vom Katheter abgeschnitten werden, bevor er wieder am Port befestigt<br />
wird. Unsachgemäßes Wiederanbringen des Katheters am Port kann den<br />
Katheter beschädigen und zur Undichtigkeit des Systems führen.<br />
• Um Beschädigungen am Katheter zu vermeiden, den Katheter während des<br />
Aufschiebens auf das Auslaßröhrchen nicht drehen oder dehnen.<br />
• Beim Durchspülen des Systems darauf achten, daß ein Druck von 2,76 bar