AUTOINSIDE Ausgabe 5 – Mai 2021
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FOKUS FAHRWERK/LENKUNG/BREMSEN<br />
den, die ihre Sportwagen etwas komfortabler<br />
gestalten wollen, da in diesem Bereich die<br />
Originalfahrwerke für einige Besitzer zum<br />
Teil viel zu hart oder viel zu unruhig agieren.<br />
Worauf ist beim Einbau zu achten?<br />
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten,<br />
denn jedes Auto hat seine Besonderheiten,<br />
sprich Originalteile, die zu ersetzen<br />
sind, oder auch Zusatzartikel. Was wir unbedingt<br />
raten: Lesen Sie die Einbauanleitung<br />
sehr genau durch, um Probleme zu meiden!<br />
Die Palette an verschiedenen Achskonstruktionen<br />
ist in den letzten Jahren stetig<br />
breiter geworden. Ist ein Hobbyschrauber<br />
heutzutage noch in der Lage, eine solche<br />
Federung resp. ein solches Fahrwerk selbst<br />
zu verbauen oder braucht er die Expertise<br />
des Garagisten?<br />
Der Einbau kann je nach Fahrzeug sehr komplex<br />
sein und bedarf des Einbaus durch einen<br />
Garagisten. Doch nicht nur der Einbau erfordert<br />
Fachkenntnis, für den Laien ist bereits<br />
das Eruieren des richtigen Satzes für das jeweilige<br />
Auto ein grosses Problem. Denn heute<br />
passen zum Teil bis zu zehn verschiedene<br />
Federsätze in ein Fahrzeug, die sich aber<br />
durch verschiedene Kriterien unterscheiden.<br />
Wie wirkt sich der Einbau eines solchen<br />
Fahrwerks auf die Herstellergarantie aus?<br />
Das hängt vom jeweiligen Fahrzeughersteller<br />
ab. Mit anderen Worten: Eine gültige Antwort<br />
gibt es nur direkt beim Fahrzeughersteller.<br />
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ein<br />
Hersteller bei Verwendung von nicht-originalen<br />
Teilen die Garantie einschränken darf.<br />
Wie lassen sich diese Fahrwerke mit der<br />
immer komplexeren Elektronik der modernen<br />
Autos verbinden und wie aufwendig ist<br />
dies für den Garagisten?<br />
Wie bereits angesprochen, gibt es heutzutage<br />
bei den meisten Fahrzeugen ein elektrisch<br />
verstellbares Fahrwerk. Unsere Hersteller gehen<br />
aber mit der Zeit und entwickeln stets<br />
Fahrwerksteile, die trotz dieser Neuerungen<br />
eingebaut werden können. Das sind die erwähnten<br />
«Plug & Play»-Produkte, bei anderen<br />
Produkten müssen Zusatzteile gekauft<br />
werden. Der Aufwand für den Garagisten ist<br />
überschaubar. Wir eruieren bei der Beratung<br />
die Einzelheiten der komplexeren Fälle und<br />
legen diese dem Garagisten dar.<br />
Wohin geht die Entwicklung? Welche<br />
Trends zeichnen sich ab?<br />
Ganz klar der Trend in Richtung Sportstabilisatoren.<br />
Viele sportliche Fahrer kennen<br />
das Problem: Das Fahrwerk sitzt, der Reifen<br />
krallt sich in den Asphalt, doch dann<br />
kommt eine Kurve und das Fahrzeug wankt<br />
oder «schwimmt», wie der Volksmund sagt.<br />
Man muss stark korrigieren und gegenlenken<br />
und hat somit ein unruhiges Handling.<br />
Mit Sportstabilisatoren lässt sich das Handling<br />
massiv verbessern. Zudem lassen sich<br />
zahlreiche Modelle sogar verstellen. Einfach<br />
ausgedrückt: Man kann den Stabilisator weicher<br />
oder härter einstellen und wirkt somit<br />
dem Unter- oder Übersteuern entgegen. Oder<br />
man kann das Unter- oder Übersteuern mit<br />
der Verstellung der Stabilisatoren sogar provozieren.<br />
Was dann die Reifenhersteller wieder<br />
freut…<br />
(Lacht) So kann man es auch sehen! <<br />
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