Kompendium Diversity Management - Migration - Integration ...
Kompendium Diversity Management - Migration - Integration ...
Kompendium Diversity Management - Migration - Integration ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Kompendium</strong> <strong>Diversity</strong> <strong>Management</strong><br />
diversityworks LITERATURTIPP<br />
Bergmann/Pimminger:<br />
Praxishandbuch Gender Mainstreaming:<br />
www.gem.or.at/download/GeM_PraxisHan<br />
dbuch.pdf<br />
diversityworks INFOBOX<br />
Eine Studie des AMS belegt, dass sich<br />
Mädchen nach wie vor schwerpunktmäßig<br />
für drei Lehrberufe (Bürokauffrau, Frisörin<br />
und Einzelhandelskauffrau) entscheiden. Es<br />
gibt aber viel mehr Lehrberufe, die für<br />
Mädchen interessant sein können und auch<br />
zukunftsträchtig sind.<br />
Quelle: Arbeitsmarktservice<br />
diversityworks LINKTIPP<br />
Service für Unternehmen<br />
www.ams.or.at/neu/wien/1293.htm<br />
Regionale AMS Geschäftstellen<br />
www.ams.or.at/neu/4125.htm<br />
diversityworks LITERATURTIPP<br />
20<br />
>><br />
Susanne Schwarzer:<br />
Gender Didaktik - Gleichstellungsorientierung<br />
im Training<br />
www.ams.or.at/neu/textversion/Genderdid<br />
akt_Internet.zip<br />
Langfristiges Ziel ist, dass anteilsmäßig gleich viel Budget für Frauen wie<br />
für Männer ausgegeben wird. Flankierend zu diesem quantitativen Ziel<br />
gibt es das Schwerpunktprogramm Frauen und Technik. Durch dieses<br />
soll langfristig dem segregierten Arbeitsmarkt entgegengewirkt werden<br />
und die Einkommensschere in diesem Bereich geschlossen werden.<br />
Frauen in Handwerk und Technik<br />
Hier gibt es zwei Ausbildungsschienen für Frauen und eine für Mädchen.<br />
Ziel ist die Förderung von 126 Lehrabschlüssen von Frauen im nichttraditionellen<br />
Bereich. Darüber hinaus wird mit diesem Programm einer ungleich<br />
größeren Vielzahl von Frauen Technik und Handwerk nahe gebracht.<br />
Bei der Evaluierung der AMS Maßnahmen durch das BMWA zeigt sich,<br />
dass eine dauerhafte <strong>Integration</strong> in das Beschäftigungssystem durch<br />
Maßnahmen des AMS bei Frauen deutlich stärker wirkt als bei Männern.<br />
Frauen als spezifische Zielgruppe<br />
An allen Regionalen Geschäftsstellen (RGS) gibt es spezielle Informationsbroschüren<br />
für Frauen, WiedereinsteigerInnen, ältere Frauen.<br />
Manche RGS haben eigene Frauen-, manche auch Wiedereinsteiger-<br />
Innenschalter.<br />
In der Beratung gibt es einen frauenspezifischen Beratungsleitfaden, der<br />
auf die Spezifika in Frauenbiographien eingeht und von den BeraterInnen<br />
verwendet wird. Am Beginn jeder Beratung steht eine Betreuungsvereinbarung,<br />
in der auch festgehalten wird, wie mit den Betreuungspflichten<br />
der KundInnen umgegangen wird. Jedenfalls ist die Betreuungsproblematik<br />
auch in Hinblick auf einen Wiedereinstieg ins Arbeitsleben bereits<br />
in der Zeit beim AMS zu lösen, da sie sonst nur in den Erwerbsbereich<br />
weitertransportiert wird. Das AMS ist angehalten hier zu unterstützen.<br />
Service für Unternehmen (SfU)<br />
Im Bereich SfU wurden unsere KundInnen als Service des AMS über das<br />
neue Gleichbehandlungsgesetz informiert. Wenn spezielle Kooperationen<br />
erforderlich sind, nutzt das AMS auch die Möglichkeit, verstärkt auf<br />
Unternehmen zurückzugreifen, denen Chancengleichheit und Gleichstellung<br />
ein Anliegen sind.<br />
AMS als Auftraggeber<br />
Alle TrainerInnen unserer MaßnahmenträgerInnen müssen im Ausmaß<br />
von 6 Stunden ein Gendertraining durchlaufen. In den offenen Verfahren,<br />
wo sich MaßnahmenträgerInnen bewerben, werden folgende Punkte in<br />
den Konzepten höher bewertet:<br />
� Geschlechtergerechte Didaktik und Methodik<br />
� Höhe des Frauenanteils bei den TrainerInnen<br />
� Teilnahmebestätigung hinsichtlich der Teilnahme des Gender Seminars<br />
� Weitere Teilnahme an Gendertrainings<br />
� Bei Frauenmaßnahmen wird außerdem ein Nachweis über die spezifischen<br />
Kernkompetenzen des Trägers in Form von Referenzprojekten<br />
über die Erfahrung in der Durchführung von frauenspezifischen<br />
Maßnahmen verlangt.