Kompendium Diversity Management - Migration - Integration ...
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<strong>Kompendium</strong> <strong>Diversity</strong> <strong>Management</strong><br />
diversityworks LINKTIPP >><br />
Informationen zu den EU - Richtlinien<br />
http://web20.s112.typo3server.com/index.<br />
php?id=1227#1560<br />
24<br />
Rund ums Projekt<br />
Projektgrundlage ist das Salzburger Gleichbehandlungsgesetz (im<br />
Folgenden kurz: S.GBG5 ), in dem die zwei bisher geltenden Landesgesetze<br />
zur Gleichbehandlung (Land und Gemeinden) zusammengefasst<br />
und die Gleichbehandlung der Landes-LehrerInnen neu aufgenommen<br />
wurde. Gleichzeitig wurden damit einige EU-Richtlinien umgesetzt,<br />
u.a. Antirassismus-RL, Beweislast-RL, RL zur Verwirklichung des Grundsatzes<br />
der Gleichbehandlung von Männern und Frauen beim Zugang zu<br />
und bei der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen. Das bereits seit<br />
1996 geltende Frauenförderungsgebot wurde übernommen und zusätzlich<br />
ein Förderungsgebot für MitarbeiterInnen mit Behinderungen eingeführt.<br />
Das Projekt wurde vom obersten Beamten des Landes<br />
(Landesamtsdirektor) als Verwaltungsprojekt6 anerkannt und ist somit<br />
gut in den Organisationsstrukturen verankert.<br />
Die Ziele<br />
Zentral ist, die Strukturen für die nachhaltige Umsetzung des S.GBGs mit<br />
seinen sieben GB-Dimensionen zu erarbeiten und dabei der Komplexität<br />
des Themas und der Verwaltungsstrukturen gerecht zu werden. Unsere<br />
Detailziele sind:<br />
� Ausbau der GB-Organisationsstruktur in der Salzburger Landesverwaltung<br />
� Aufbau einer effizienten GB-Informations-, Beratungs- und Interventionsarbeit<br />
� Einrichtung der Gleichbehandlungskommissionen und Schulung der<br />
Mitglieder<br />
� Durchführung der im Gesetz vorgeschriebenen "Sozialen Dialoge"<br />
� Begleitende Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Die Organisation<br />
Angesiedelt ist das Projekt im Büro für Frauenfragen & Chancengleichheit<br />
des Landes Salzburg (BFF). Auftraggeberin ist dessen Leiterin<br />
Romana Rotschopf, die gleichzeitig Gleichbehandlungs- und Frauenbeauftragte<br />
ist. Als Projektleiterin arbeite ich mit einem 5-köpfigen<br />
Projektteam (drei Frauen, zwei Männer). Bei der Bildung der<br />
Steuerungsgruppe des Projekts haben wir großen Wert darauf gelegt,<br />
dass entscheidungsbefugte VertreterInnen aller relevanten Dienststellen<br />
und Behörden entsandt werden. Mit den sechs Frauen und sechs<br />
Männern der Steuerungsgruppe haben wir uns auf folgende Ziele verständigt:<br />
5 Gesetzestext auf: www.salzburg.gv.at/chancengleichheit<br />
6 Grundlage ist der ERLASS 1/20 vom 10.2.1996 (GO des Amtes der Salzburger Landesregierung) § 21 Arbeitsgruppen und Projektmanagement:<br />
(2) Für die Erledigung eines bestimmten Verwaltungsprojektes von herausragender und übergreifender Bedeutung, das<br />
zur ordnungsgemäßen Durchführung einer längerdauernden Bearbeitung und eigenen Organisation bedarf, kann der Landesamtsdirektor<br />
aus den berührten Abteilungen ein Projektteam bilden, eine der Abteilungen mit der Federführung beauftragen und aus dieser im<br />
Einvernehmen mit dem Abteilungsleiter einen Projektleiter bestellen oder der Abteilung die Bestellung eines außenstehenden Projektlei-<br />
ters übertragen.