26.02.2013 Aufrufe

11.2 Norddeutschland

11.2 Norddeutschland

11.2 Norddeutschland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

U. Schoknecht, J. Möller, D. Nösler, J.-P. Schmidt, <strong>Norddeutschland</strong><br />

Kapitel <strong>11.2</strong> – Aktualisierung – Seite 4<br />

Abb. 5. Großsteingrab. Urdolmen im Hünenbett<br />

mit Wächtersteinen (Schoknecht u.<br />

Möller 1998, Abb. 4).<br />

Der Boden der Grabstätten bestand aus gestampftem Lehm, einer Schicht aus gebranntem<br />

Flint oder Granitgrus.<br />

Die eigentlichen Grabmonumente sind häufig von langgestreckten Steinsetzungen umgeben,<br />

den sogenannten Hünen- oder Langbetten (Abb. 5, 7-8, 15). Sie sind meist rechteckig oder<br />

trapezoid und können beeindruckende Maße erreichen: der „Visbeker Bräutigam“, bei Wildeshausen,<br />

Ldkr. Oldenburg, beispielsweise weist eine Länge von 104 m auf. Westlich der<br />

Weser treten zusätzlich langovale Formen auf, während im östlichen Mecklenburg und in<br />

Vorpommern auch kammerlose Hünenbetten vorkommen.<br />

Wir kennen unterschiedliche Formen des Megalithgrabes, die sich nach und nach entwickelt<br />

haben. Am ältesten ist der Urdolmen, bei dem zwei liegende Trägersteine in die Erde einge-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!