FH Gießen-Friedberg - M/S VisuCom
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Seite 1412 Staatsanzeiger für das Land Hessen — 3. Juli 2006 Nr. 27<br />
Rüstzeug im betriebswirtschaftlichen und quantitativen Bereich.<br />
Der angebotene Wahlpflichtkatalog ergänzt diese nach individueller<br />
Schwerpunktsetzung.<br />
SK: „Arbeiten im Team (AiT)“ und „Verhandlungsführung, Vertrieb<br />
und Personalführung (VfVPf)“ werden in deutscher und englischer<br />
Sprache in Kleingruppen erarbeitet.<br />
WPF: Im Masterstudiengang der Wirtschaftsinformatik kann die<br />
oder der Studierende ihre oder seine persönliche Zielsetzung durch<br />
Auswahl von fünf Wahlpflichtveranstaltungen (W1 bis W5) in das<br />
Curriculum einbringen. Die Pflichtveranstaltungen des Master-<br />
Curriculums legen eine gemeinsame Basis mit grundlegenden Kompetenzen<br />
der Wirtschaftsinformatikerin oder des Wirtschaftsinformatikers.<br />
In den Wahlpflichtveranstaltungen wird dann eine<br />
akzentuierte Schwerpunktsetzung für die Studierenden im Bereich<br />
„Entwicklung und Integration betrieblicher Informationssysteme“<br />
oder im Bereich „IT-Management-Beratung“ möglich (vgl. nachfolgend<br />
„beispielhafte Musterabläufe“).<br />
Vor Aufnahme des Studiums wird der oder dem Studierenden eine<br />
Mentorin oder ein Mentor zugeordnet, mit der oder dem sie oder er<br />
die Zielsetzung ihres oder seines Studiums diskutiert und abstimmt.<br />
Hierbei werden für die angestrebte Vertiefung entsprechende Wahlpflichtmodule<br />
empfohlen und verpflichtend festgelegt.<br />
An diese Module der ersten drei Semester schließt sich im 4. Semester<br />
die abschließende Masterarbeit an, welche in enger Kooperation<br />
mit Wirtschaftsunternehmen durchgeführt wird.<br />
4. Vertiefungen<br />
Die Studierenden legen zu Beginn des Studiums zusammen mit ihrer<br />
Mentorin oder ihrem Mentor ihr Studienprogramm fest. Die Zusammenarbeit<br />
mit dieser Mentorin oder diesem Mentor ist verpflichtend<br />
und wird über das gesamte Curriculum aufrechterhalten.<br />
Beispielhafte Vertiefungen („Musterablauf“):<br />
1. Schwerpunkt: IT-Management-Beratung mit Fokussierung auf<br />
Finanzdienstleister<br />
a) Angestrebte Kompetenzen:<br />
Die Fähigkeit, ein Unternehmen zu führen beziehungsweise<br />
das Management bei Entscheidungen — insbesondere bezüglich<br />
der IuK-Systemlandschaft — beratend zu unterstützen.<br />
Besondere Fokussierung auf die Belange von Finanzdienstleistern.<br />
b) Wahlpflichtmodule ergänzend zum Pflichtcurriculum:<br />
• Unternehmensentwicklung (Change Management)<br />
• Kundenbeziehungsmanagement und Marketing<br />
• Informationstechnologie für Finanzdienstleister<br />
• Optionen und Futures<br />
• Finanzierung und Investition<br />
2. Schwerpunkt: IT-Management-Beratung mit Fokussierung auf<br />
Industrie/Handel<br />
a) Angestrebte Kompetenzen:<br />
Die Fähigkeit, ein Unternehmen zu führen beziehungsweise<br />
das Management bei Entscheidungen — insbesondere bezüglich<br />
der IuK-Systemlandschaft — beratend zu unterstützen.<br />
Besondere Fokussierung auf die Belange von Handel<br />
und Industrie.<br />
b) Wahlpflichtmodule ergänzend zum Pflichtcurriculum:<br />
• Geschäftsprozessmodellierung<br />
• Unternehmensentwicklung (Change Management)<br />
• Kundenbeziehungsmanagement und Marketing<br />
• Theorie und Anwendung betrieblicher Informationssysteme<br />
• IT-Controlling<br />
3. Schwerpunkt: Systementwicklung und Integration<br />
a) Angestrebte Kompetenzen:<br />
Der Schwerpunkt liegt hier auf der Entwicklung und Integration<br />
von betrieblichen Informationssystemen und Prozessen.<br />
Dabei soll sich die Absolventin oder der Absolvent<br />
in Richtung der Position Entwicklungsleiterin oder Entwicklungsleiter<br />
entwickeln.<br />
b) Wahlpflichtmodule ergänzend zum Pflichtcurriculum:<br />
• Geschäftsprozessmodellierung<br />
• Theorie und Anwendung betrieblicher Informationssysteme<br />
• Datenbanktechnologische Aspekte von Informationssystemen<br />
• IT-Controlling<br />
• Web-Architekturen<br />
Hierbei handelt es sich um beispielhafte Zusammenstellungen. Einzelne<br />
Module können gegen Alternativen aus dem offenen Katalog<br />
von Wahlpflichtmodulen ausgetauscht werden.<br />
Für eine Ausrichtung auf eine spätere Existenzgründung können<br />
Module wie Existenzgründung, Finanzierung und Investition, Handels-<br />
und Wirtschaftsrecht sowie Unternehmenssimulation in das<br />
Curriculum integriert werden.<br />
Für eine internationale Ausrichtung kann zusätzlich zum Kernprogramm<br />
das Modul „Meetings and Negotiations in English“ belegt<br />
werden. Dieses Modul wird begleitend für alle Informatik-<br />
Masterstudiengänge angeboten.