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FH Gießen-Friedberg - M/S VisuCom

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Seite 1386 Staatsanzeiger für das Land Hessen — 3. Juli 2006 Nr. 27<br />

durch Informatik-Grundlagen (CS), wirtschaftswissenschaftliche<br />

(BA) und mathematische (QM) und allgemeine Grundlagen-Veranstaltungen<br />

(SK) vervollständigt. Alle diese Module stehen in Be-<br />

WK: Der Wirtschaftsinformatik-Kernbereich des Studiums wird<br />

in den ersten drei Semestern durch die Veranstaltungen „Einführung<br />

in die Wirtschaftsinformatik (Winf)“, „Kommerzielle<br />

Standardsoftware (KoSW)“ und „Entwicklung betrieblicher<br />

Informationssysteme I (EbInf)“ primär abgedeckt. Hier werden<br />

Informatik-Grundlagen aus den Bereichen Rechnerarchitekturen,<br />

IuK, IDV und kommerzielle Standardsoftware<br />

bezogen auf das Anforderungsprofil einer oder eines Studierenden<br />

der Wirtschaftsinformatik geschäftsprozessorientiert<br />

vermittelt. Ab dem dritten Semester, beginnend mit einem<br />

„Proseminar Wirtschaftsinformatik (SW1)“, finden die Studierenden<br />

unabdingbare Wirtschaftsinformatik-Pflichtmodule<br />

wie u. a. „Informationsmanagement (IM)“ und „Data<br />

Warehousing (DWH)“. Diese werden durch ein weiteres „Wirtschaftsinformatik-Seminar<br />

(SW2)“ sowie zwei „Wirtschaftsinformatik-Projekte<br />

(PW1 u. PW2)“ begleitet, wobei beim ersten<br />

ein Schwerpunkt auf den Bereich der Softwaretechnik<br />

gelegt wird. Die Pflichtmodule sind dabei auf das Wesentliche<br />

dessen konzentriert, was ein Bachelor der Wirtschaftsinformatik<br />

als unbedingte Grundlage für weitere Vertiefungen<br />

im Wahlpflichtbereich benötigt. Im Wahlpflichtbereich (WPF1,<br />

WPF2, WPF3) können aus einer breiten Palette drei Wahlpflichtmodule<br />

gewählt werden. Hierdurch besteht für die Studierenden<br />

die Möglichkeit, ein individuelles Profil im Bereich<br />

der Wirtschaftsinformatik zu erlangen.<br />

CS: Unterstützt wird der Wirtschaftsinformatik-Kernbereich des<br />

Studiums durch grundlegende Informatik-Module während der<br />

ersten vier Semester, die für die entwicklungsorientierte Zielsetzung<br />

des Studiengangs notwendigen Kompetenzen vermitteln.<br />

Bei diesen „Basic“-Modulen wurde auf eine enge Lehrverflechtung<br />

mit den entsprechenden Grundlagen in den anderen<br />

Studiengängen der Informatik innerhalb der Cluster-Akkreditierung<br />

geachtet. U. a. handelt es sich dabei um die Kernmodule<br />

„Einführung in die Programmierung (Prog)“, „Algorithmen und<br />

Datenstrukturen (AD)“, „Datenbanksysteme (DBS)“ und „Softwaretechnik<br />

(SwT)“. Speziell auf den Wirtschaftsinformatik-<br />

Studiengang zugeschnittene Informatik-Module wie „Softwareergonomie<br />

und grafische Benutzeroberflächen (SwErg)“<br />

und „Einführung in die Betriebssysteme(BS/RN)“ runden das<br />

Informatik-Pflichtcurriculum ab.<br />

zug zueinander, einige davon sogar in direkter oder indirekter Abhängigkeit.<br />

Diese direkten Abhängigkeiten sind in der Grafik explizit<br />

(aber sicher nicht vollständig) durch Pfeile dargestellt:<br />

Abbildung 1: Übersicht über die Module des Bachelor-Curriculums „Wirtschaftsinformatik“<br />

BA: Die softwaretechnischen Anwendungsgebiete eines Bachelor<br />

der Wirtschaftsinformatik stehen selbstverständlich in einem<br />

engen betriebswirtschaftlichen Kontext. Daher befinden sich<br />

in jedem der ersten fünf Semester, neben einer „Einführung in<br />

die Wirtschaftswissenschaften (WiWi)“ im ersten Semester, die<br />

für eine Wirtschaftsinformatikerin oder einen Wirtschaftsinformatiker<br />

relevanten betriebswirtschaftlichen Module wie zum<br />

Beispiel „Rechnungswesen (ReWe)“, „Organisationslehre (OL)“,<br />

„Projektmanagement (PM)“ und „Elektronische Geschäftsprozesse<br />

(EGP)“. Alle Veranstaltungen werden dabei prozessorientiert<br />

gelehrt. Dabei wird besonders Wert darauf gelegt,<br />

dass diese Module „softwarenah“ anhand von Fallstudien<br />

unterrichtet werden.<br />

QM:Das notwendige mathematische Rüstzeug wird zum einen parallel<br />

in mathematischen Grundlagenmodulen wie „Lineare<br />

Algebra (LA)“ und „Differential- und Integralrechnung (DI)“,<br />

zum anderen in speziell auf die Studierenden der Wirtschaftsinformatik<br />

zugeschnittenen quantitativen Modulen wie „Wirtschaftsstatistik<br />

(WSt)“, „Finanz- und Wirtschaftsmathematik<br />

(FWM)“ und „Operations Research (OR)“ vermittelt.<br />

SK: Module aus dem Bereich der „Social Skills“ ergänzen das Curriculum.<br />

Dabei werden neben „Kommunikations- und Präsentationstechniken<br />

(KPT)“ die grundlegenden englischen<br />

Sprachkenntnisse für den technischen als auch den betriebswirtschaftlichen<br />

Bereich im Modul „Business English for Computer<br />

Scientists (BECS)“ vermittelt und „Privat- und Arbeitsrecht<br />

sowie rechtlichen Aspekte der Informatik (Recht)“<br />

behandelt.<br />

An diese Module der ersten fünf Semester schließen sich im 6. Semester<br />

eine externe Projektphase mit begleitendem Seminar und<br />

die abschließende Bachelorarbeit an: während der Projektphase<br />

und dem Projektseminar werden den Studierenden des Bachelorstudiums<br />

Anwendungsfälle des zukünftigen Berufsfeldes direkt im<br />

Unternehmen vor Augen geführt und praktisch umgesetzt. Die abschließende<br />

Bachelorarbeit wird in enger Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen<br />

durchgeführt.<br />

Der Zuschnitt der Module fokussiert auf den Schwerpunkt im Bereich<br />

der Entwicklung und der Anwendung von betrieblichen Informationssystemen/Standardsoftware.

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