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Seite 1426 Staatsanzeiger für das Land Hessen — 3. Juli 2006 Nr. 27 • Entwicklung spezieller verteilter Anwendungen, zum Beispiel aus folgenden Bereichen: — E-Commerce, — Dokumenten und Content Management Systeme, — Groupware, — Workflow, — Distributed-E-Learning Modultyp Wahlpflichtmodul Moduldauer 1 Semester Sprache Deutsch Lehrformen Vorlesung 2 SWS, Praktikum 2 SWS Literatur • Boger, Marko: Java in verteilten Systemen, Heidelberg 1999 • Puder, Arno; Römer, Kay: Middleware für verteilte Systeme, Heidelberg 2001 • Eberhart, Andreas; Fischer, Stefan: Java-Bausteine für E-Commerce-Anwendungen, München 2001 • Eberhart, Andreas; Fischer, Stefan: Web Services, München 2003 • Coulouris, George; Dollimore, Jean; Kindberg, Tim: Verteilte Systeme — Konzepte und Design, 3. Auflage, München 2005 • Tanenbaum, Andrew S.; van Steen, Maarten: Verteilte Systeme — Grundlagen und Paradigmen, München 2003 • Sneed, Harry Marsh; Sneed, Stephan Henry: Web-basierte Systemintegration, München 2003 Creditpoints/ 6 CrP; 150 Stunden, davon etwa 72 Stunden Arbeitsaufwand Präsenzzeit Verwendbarkeit Master Wirtschaftsinformatik, Master Informatik, Master Medieninformatik Voraussetzung Prüfungsvorleistung: 1 anerkannte Hausübung für die Vergabe Prüfungsleistung: Klausur von Creditpoints/ zu erbringende Leistungen Bewertung, Note Bewertung der Prüfungsleistung nach § 9 der Prüfungsordnung Häufigkeit des Angebots Sommersemester WK2203 Softwarearchitektur und Anwendungsentwicklung (SAAwE) Studiengang Master Wirtschaftsinformatik Modultitel Softwarearchitektur und Anwendungsentwicklung Dozent(in) Edelmann, Kremer Modulverantwortliche(r) Edelmann Qualifikations- und Lernziele Die Studierenden können komplexe Softwaresysteme strukturieren. Sie können die Qualität von Software beurteilen und kennen grundlegende Strukturen und Mechanismen zur Qualitätsverbesserung. Sie sind in der Lage, Entwurfs- und Architekturmuster zur Entwicklung komplexer Systeme zu nutzen und Frameworks erfolgreich anzuwenden. Lerninhalt • Ausgewählte Disziplinen des Entwicklungsprozesses • GOF-Entwurfsmuster zur Lösung lokaler Design-Probleme • Entwurfsmuster für konkurrierende und verteilte Objekte • Architekturmuster • Entwurfsmuster für grafische Benutzungsoberflächen • Frameworks • Aktuelle Konzepte der Softwaretechnik • Das Projekt beinhaltet die Erstellung einer Software im Team unter Verwendung wichtiger Entwurfsmuster und Frameworks. Die Entwicklung erfolgt in Absprache und unter Anleitung eines Dozenten und unter Verwendung eines strukturierten Entwicklungsprozesses. Modultyp Pflichtmodul Moduldauer 1 Semester Sprache Deutsch Lehrformen Vorlesung 2 SWS, Praktikum 2 SWS Literatur • Buschmann, Frank u. a.: Pattern-orientierte Software-Architektur, Bonn 1998 • Gamma, Erich et.al.: Design-Patterns — Elements of Reusable Object-Oriented Software, Reading 1995 • Doug, Lea: Concurrent Programming in Java — Design Principles and Patterns, Boston 1999 • Shneiderman, Ben: Designing the User Interface, 4th Edition, Boston 2004 • Booch, Grady; Rumbaugh, James; Jacobson, Ivar: Das UML-Benutzerhandbuch, Bonn 1999 • Booch, Grady; Jacobsen, Ivar; Rumbaugh, James: The Unified Software Development Process, Boston u. a. 1999 Creditpoints/ 5 CrP; 150 Stunden, davon ca. 72 Stunden Arbeitsaufwand Präsenzzeit Verwendbarkeit Master Wirtschaftsinformatik, Master Informatik, Master Medieninformatik Voraussetzung Prüfungsleistung: Klausur und Projekt für die Vergabe von Creditpoints/ zu erbringende Leistungen Bewertung, Note Bewertung der Prüfungsleistung nach § 9 der Prüfungsordnung Häufigkeit des Angebots Wintersemester WK2204 Ubiquitous Computing Studiengang Master of Science (Wirtschaftsinformatik) Modultitel WK2204 Ubiquitous Computing Dozent(in) Euler, Fink Modulverantwortliche(r) Euler Qualifikations- und Lernziele Die Teilnehmenden der Veranstaltung kennen die aktuellen Entwicklungen in typischen Anwendungsfeldern und die technologischen Prinzipien ubiquitärer Systeme. Fallbeispiele versetzen sie in die Lage, diese zu bewerten und wirtschaftlich anzuwenden. Lerninhalt • Grundkonzepte von Ubiquitous Computing beziehungsweise Pervasive Computing • Technologische Grundlagen: • Netzwerktechnologien (Bluetooth, WLAN, GSM, GPRS, UMTS) • Mobile Endgeräte (PDAs, SmartPhones, Active Badges, Java- Cards, Wearable Computers etc.) • Identifikationstechnologien (RFID) und Positionierungstechnologien (GPS) • Sensoren und Aktoren sowie neue Materialien (zum Beispiel flexible Displays oder intelligente Mikrofasern) • Softwarekonzepte • multimodale Benutzerschnittstellen • Sicherheit und Zuverlässigkeit • Anwendungsszenarien (zum Beispiel Supermarkt, Krankenhaus, Reisen/Tourismus, intelligentes Haus) • soziokulturelle Auswirkungen Modultyp Wahlpflichtmodul Moduldauer 1 Semester Sprache Deutsch Lehrformen Vorlesung 2 SWS, Übung 2 SWS Literatur • Sauerburger, Heinz (Hrsg.): Ubiquitous Computing, HMD-Praxis der Wirtschaftsinformatik, Heft 229, Heidelberg 2003 • Davies; Nigel u. a.: UbiComp 2004. Ubiquitous Computing Proceedings of the 6th International Conference, Heidelberg 2004 • Lipp, Lauritz. L.: Interaktion zwischen Mensch und Computer im Ubiquitous Computing, Münster u. a. 2004 Creditpoints/ 5 CrP; 150 Stunden, davon etwa 72 Stunden Arbeitsaufwand Präsenzzeit Verwendbarkeit Master Wirtschaftsinformatik, Master Informatik, Master Medieninformatik
Nr. 27 Staatsanzeiger für das Land Hessen — 3. Juli 2006 Seite 1427 Voraussetzung Voraussetzung: Ausarbeitung für die Vergabe Prüfungsleistung: Klausur von Creditpoints/ zu erbringende Leistungen Bewertung, Note Bewertung der Prüfungsleistung nach § 9 der Prüfungsordnung Häufigkeit des Angebots Sommersemester WK2205 Syntaktische und semantische Verarbeitung Studiengang Master of Science (Wirtschaftsinformatik) Modultitel WK2205 Syntaktische und semantische Verarbeitung Dozent(in) Euler Modulverantwortliche(r) Euler Qualifikations- und Lernziele Die Teilnehmenden verstehen theoretische Grundlagen von verschiedenen Ansätzen zur syntaktischen und semantischen Verarbeitung und kennen typische Anwendungsfelder. Durch integrierte praktische Übungen beherrschen die Teilnehmenden die Fähigkeit, entsprechende Techniken selbst einzusetzen. Inhalt • formale Sprachen (Chomsky Hierarchie, Bezug zu Automaten, praktische Übung: Einsatz von regulären Ausdrücken in Javascript) • Parsing (Beispiele mit lex und yacc oder entsprechenden Tools für Java, Parsen von XML-Dokumenten mit DOM oder SAX) • regelbasierte Systeme • stochastische Modellierung (Bayes, Neuronale Netze) • Anwendungen: — intelligente Suchverfahren — Email-Klassifikation — Datenaustausch über XML-Schnittstellen — Web-Services Modultyp Wahlpflichtmodul Moduldauer 1 Semester Sprache Deutsch Lehrformen Vorlesung 2 SWS, Übung 2 SWS Literatur • Hopcroft, John E.; Ullman, Jeffrey D.; Motwani, Rajeev: Einführung in die Automatentheorie, Formale Sprachen und Komplexitätstheorie, 2. Auflage, München 2002 • Salomaa, Arto K.: Formale Sprachen, Berlin 1978 Creditpoints/ 5 CrP; 150 Stunden, davon etwa 72 Stunden Arbeitsaufwand Präsenzzeit Verwendbarkeit Master Wirtschaftsinformatik, Master Informatik, Master Medieninformatik Voraussetzung Voraussetzung: Ausarbeitung für die Vergabe Prüfungsleistung: Klausur von Creditpoints/ zu erbringende Leistungen Bewertung, Note Bewertung der Prüfungsleistung nach § 9 der Prüfungsordnung Häufigkeit des Angebots Sommersemester WK2206 Computer Supported Coordinated Work Studiengang Master of Science (Wirtschaftsinformatik) Modultitel WK2206 Computer Supported Coordinated Work Dozent(in) Guckert, Ritz Modulverantwortliche(r) Guckert Qualifikations- und Lernziele Die Studierenden lernen die Prinzipien von CSCW (Computer Supported Cooperative Work)-Ansätzen. Sie sind in der Lage, diese zur Lösung realer betrieblicher Fragestellungen anzuwenden. Sie besitzen die Kompetenz, die Technologie zur Optimierung von Prozessen des betrieblichen Ablaufs zu nutzen. Dazu können sie Nut- zenpotenziale identifizieren und eine entsprechende Lösung konzipieren und umsetzen. Lerninhalt • Psychologische und organisatorische Grundlagen (Gruppenprozesse/Gruppendynamik) • Grundlagen von Konferenzsysteme • Workflow-Systeme (zum Beispiel verteilte Büroabläufe) • Auswahl und Einsatz adäquater Medien und Systeme • Konzeption und Entwicklung von Workflow-Management und CSCW-Systemen unter Einsatz diesbezüglicher Standardsoftware-Plattformen (zum Beispiel IBM Lotus Notes/Domino). Modultyp Wahlpflichtmodul Moduldauer 1 Semester Sprache Deutsch Lehrformen Vorlesung 2 SWS, Übung 2 SWS Literatur • Schwabe, Gerhard u. a.: CSCW-Kompendium — Lehr- und Handbuch zum computerunterstützten kooperativen Arbeiten, Berlin u. a. 2001 • Wagner, Michael: Groupeware und neues Management, Wiesbaden 1995 • Fischer, Joachim u. a.: Bausteine der Wirtschaftsinformatik, 3. Auflage, Berlin 2002 • Jablonski, Stefan; Böhm, Markus; Schulz, Wolfgang (Hrsg.); Workflow-Management: Entwicklung von Anwendungen und Systemen, Heidelberg 1997 • Müller, Joachim: Workflow-based Integration, Berlin 2004 Creditpoints/ 5 CrP; 150 Stunden, davon etwa 72 Stunden Arbeitsaufwand Präsenzzeit Verwendbarkeit Master Wirtschaftsinformatik Voraussetzung Prüfungsleistung: für die Vergabe Klausur oder mündliche Prüfung von Creditpoints/ zu erbringende Leistungen Bewertung, Note Bewertung der Prüfungsleistung nach § 9 der Prüfungsordnung Häufigkeit des Angebots Wintersemester WK2207 Sicherheit in der Informationsverarbeitung Studiengang Master of Science (Wirtschaftsinformatik) Modultitel WK2207 Sicherheit in der Informationsverarbeitung Dozent(in) Kremer, Euler Modulverantwortliche(r) Kremer Qualifikations- und Lernziele Die Studierenden lernen gängige Sicherheitsprobleme und Ursachen kennen, beurteilen Grenzen etablierter Techniken und können Modelle und Methoden zur Konstruktion sicherer Systeme anwenden. Inhalt • Standardsicherheitsprobleme in der IT: Betriebssysteme, Internetprotokolle, WLAN-Protokolle • Security Engineering: Phasen des Sicherheitsprozesses, Schutzbedarfs-, Bedrohungs-, Risikoanalyse, Sicherheit im Betrieb • Kryptographische Basis-Techniken: Symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung, Schlüsselaustauschverfahren, Hashfunktionen • Sicherheitsmanagement: Schlüsselerzeugung, Schlüsselaufbewahrung, Schlüssel-Recovery, Smartcards, Trust-Management • Authentifikation und Trust Management: Passwortverfahren, Challenge-Response und Single-Sign On, Biometrische Verfahren • Identitäts- und Rechte-Management: Sicherheitsmodelle, Rechteverwaltung, verschlüsselte Dateisysteme • Firewall-Konzepte: Paketfilter, Application-Level-Proxies, Einsatzbeispiele • Sicherheitsprotokolle: VPN, IPsec und SSL beziehungsweise TLS, sichere E-Mail, sichere Web-Services • Sicherheit in mobilen und drahtlosen Netzen: GSM/GPRS/ UMTS, WLAN und Bluetooth
Seite 1 und 2: ISSN 0724-7885 D 6432 A STAATSANZEI
Seite 3 und 4: Nr. 27 Staatsanzeiger für das Land
Seite 7 und 8: 4. Übersicht Curriculum FH Gießen
Seite 33 und 34: 5. Übersicht Curriculum FH Gießen
Seite 45: Nr. 27 Staatsanzeiger für das Land
Seite 77 und 78: Nr. 27 Staatsanzeiger / Öffentlich

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