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städtestrategien gegen armut und soziale ausgrenzung

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Städtestrategien <strong>gegen</strong> Armut <strong>und</strong> <strong>soziale</strong> Ausgrenzung<br />

selbst sowie insbesondere der territorialen Konzentration von <strong>soziale</strong>n Gruppen, die von<br />

Armut <strong>und</strong> Armutsrisiko betroffen sind, aufzufangen oder gar nicht erst entstehen zu<br />

lassen.<br />

Das Tprimäre ZielT der Gesamtstudie ist, die TWirkungsweise von städtischen Programmen<br />

1<br />

<strong>gegen</strong> Armut <strong>und</strong> <strong>soziale</strong> AusgrenzungT in vier europäischen LändernTP PT einzuschätzen <strong>und</strong><br />

daraus Empfehlungen für angemessene Strategien <strong>und</strong> Interventionen in Wien abzuleiten.<br />

Diese lokalen Interventionsstrategien gelten in Fachkreisen als besonders geeignet, die <strong>soziale</strong><br />

Ausgrenzung als Folge von Armut zu verringern.<br />

Im Rahmen der Gesamtstudie sind die folgenden Fragestellungen von besonderem Interesse:<br />

• Schilderung der Problementwicklung in vier EU-Ländern (Großbritannien, Frankreich,<br />

Niederlande, Deutschland) in den Dimensionen:<br />

o Arbeitsmarkt <strong>und</strong> Sozialstaatlichkeit,<br />

o als komplexes Bündel des Entstehens <strong>und</strong> Verfestigens von Armutsentwicklung,<br />

<strong>soziale</strong>r Ausgrenzung,<br />

o Zuwanderung <strong>und</strong> Integration,<br />

o veränderter demographische Strukturen <strong>und</strong><br />

o der räumlichen Konzentration <strong>soziale</strong>r Problematik (als Anlass für Aktionen des<br />

politisch-administrativen Systems <strong>und</strong> als Bestandteil des Problemszenarios, welches<br />

die Debatte um Segregation/Konzentration bestimmt);<br />

• Identifizierung <strong>und</strong> Einschätzung von Armuts- <strong>und</strong> Armutsverdachtsgebieten;<br />

• Verstärkungs- <strong>und</strong> Verhinderungseffekte von Armut <strong>und</strong> <strong>soziale</strong>r Ausgrenzung sowie<br />

deren räumlicher Konzentration durch Strategien <strong>und</strong> Maßnahmen der Stadtplanung <strong>und</strong><br />

Stadtentwicklungspolitik (vor allem: Quartiersmanagement);<br />

• Einbettung der innovativen Strategien des Quartiersmanagements in Maßnahmen der<br />

Verwaltungsmodernisierung <strong>und</strong> der neuen Aufgabenstellungen des politisch-<br />

•<br />

administrativen Systems (governance) <strong>und</strong><br />

Erfahrungen mit Partizipation <strong>und</strong> Empowerment.<br />

Umsetzung<br />

Diese Studie wurde als desk-research vom Institut der Soziologie für Architektur <strong>und</strong><br />

Raumplanung (ISRA) der TU Wien in Kooperation mit dem Verein stadt+raum durchgeführt. Die<br />

vorliegende Fassung ist eine komprimierte Fassung des Gesamtberichts.<br />

T1T Die<br />

untersuchten Länder sind Großbritannien, Frankreich, die Niederlande <strong>und</strong> Deutschland. Zusätzlich wurde eine<br />

Einschätzung der Armuts- <strong>und</strong> Ausgrenzungsentwicklung in Österreich <strong>und</strong> Wien vorgenommen sowie die<br />

wesentlichen politischen <strong>und</strong> administrativen Maßnahmen in den Ländern/Städten in ihren <strong>armut</strong>sunterstützenden<br />

<strong>und</strong> -verringernden Wirkungen analysiert. Letzteres ist sicherlich unter den Vorbehalt zu stellen, dass eine wirkliche<br />

Evaluation der Politiken im Rahmen dieser Studie nicht möglich ist <strong>und</strong> daher auch nicht angestrebt wurde.<br />

6

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