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Kulmbacher Notizen - Fachschule für Lebensmitteltechnik

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Aufgabenstellung:<br />

SB – Frischfleisch ist heutzutage im<br />

Lebensmitteleinzelhandel nicht mehr<br />

wegzudenken. Während am Anfang<br />

hauptsächlich Fleisch auf diesem Wege<br />

vermarktet wurde, werden immer stärker<br />

Fleischzubereitungen als Halbfabrikate<br />

mit einem hohen Conveniencegrad<br />

angeboten. Diese dienen neben der<br />

Unterscheidung von den Mitbewerbern<br />

auch der besseren Wertschöpfung.<br />

Dadurch sind die Lieferanten immer<br />

stärker gefordert, dem LEH entsprechende<br />

Angebote zu unterbreiten. Ein<br />

mögliches Produkt <strong>für</strong> den SB – Bereich<br />

ist das klassische Wiener Schnitzel (aus<br />

Kalbfleisch), welches in Deutschland<br />

im SB – Sektor noch nicht vermarktet<br />

wird. Die Erarbeitung aller Rand-<br />

<strong>Kulmbacher</strong> <strong>Notizen</strong> - Projektarbeiten Fleischtechnik<br />

Wiener Schnitzel <strong>für</strong> den SB – Bereich<br />

Isabell Eichler, Albert Ferner, Manuela Nölle<br />

Betreuer: Thomas Eberle, Ludger Paus<br />

Auftraggeber: Ekro, Apeldoorn (NL)<br />

parameter <strong>für</strong> ein derartiges Produkt<br />

und deren Verifizierung war Gegenstand<br />

des Projektauftrages.<br />

Ergebnisse:<br />

Den ersten Schwerpunkt stellte die Verwendbarkeit<br />

unterschiedlicher Teilstücke<br />

(u.a. Unterschale, Kugel) frisch<br />

und TK und die entsprechende<br />

Zerlegekalkulation dar. Dabei konnten<br />

beim Einsatz von TK – Ware (frisch eingefroren,<br />

vakuumverpackt) weder optische<br />

noch sensorische Unterschiede<br />

festgestellt werden, auch kein erhöhter<br />

Tropfsaftverlust in der Verpackung<br />

bzw. Bratverlust. Einen großen Umfang<br />

der Untersuchungen betraf die Ermittlung<br />

der Lakezusammensetzung, der<br />

Einspritzparameter und der Panadeauswahl.<br />

Bei der Erarbeitung der Würzung<br />

16<br />

und der Panade hatten die sensorischen<br />

Bewertungen von perspektivischen<br />

Kunden (Einkäufer LEH) einen<br />

besonderen Stellenwert. Für die<br />

Verifizierung der Teilergebnisse wurde<br />

eine komplette Industrielinie in Kulmbach<br />

aufgebaut und stand zwei Tage<br />

<strong>für</strong> umfangreiche Tests zur Verfügung.<br />

Die Dokumentation der einzelnen<br />

Verfahrensschritte, inklusive CCP und<br />

CP rundet den Lösungsvorschlag <strong>für</strong><br />

dieses Produkt ab.

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