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Kulmbacher Notizen - Fachschule für Lebensmitteltechnik

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Produktionsoptimierung durch<br />

Aufbau eines<br />

Instandhaltungssystems<br />

mittels IT-Medium in eine<br />

vorhandene Systemlandschaft<br />

Marlies Wagner, Susanne<br />

Rauber, Wolfgang Roider<br />

Betreuer: Helmut Zumkley;<br />

Thomas Birus<br />

Projektfirma: Pöschl Tabak<br />

GmbH und Co. KG<br />

Momentan wird die Wartung zeitgesteuert<br />

(z.B. vierteljährlich) und ohne<br />

Berücksichtigung der Produktionsmengen<br />

durchgeführt. Die Wartungspläne<br />

werden kompliziert verwaltet,<br />

ausgedruckt und ausgegeben. Eine<br />

Analyse der Störzeiten erfolgt nur begrenzt.<br />

Es stellte sich heraus, dass hier<br />

ein großes Verbesserungspotential<br />

vorhanden ist. Die Aufnahme des Ist-<br />

Zustandes ergab eine Datensammlung<br />

über die Wartung und Störungsauswertung.<br />

In einem Lastenheft wurden<br />

die Vorgaben <strong>für</strong> den Programmierer<br />

erarbeitet, um die maßgeschneiderte<br />

Software programmieren zu können.<br />

Die vorliegenden Wartungspläne wurden<br />

in Excel überarbeitet und angegli-<br />

<strong>Kulmbacher</strong> <strong>Notizen</strong> - Projektarbeiten Verarbeitungstechnik<br />

chen bzw. neu erstellt. Mit dem ROI<br />

(Return on Invest; das ist eine Kennzahl<br />

ähnlich der Amortisationszeit),<br />

wurde die Wirtschaftlichkeit der bevorstehenden<br />

Neuerung berechnet. Die<br />

Vorteile der neuen Software sind eine<br />

laufzeitbezogene Instandhaltung mit<br />

gleichzeitigem effizienteren Mechanikereinsatz,<br />

die optimale Maschinenpflege<br />

und der geringere Verwaltungsaufwand.<br />

Lebensmittelsicherheit nach<br />

DIN EN ISO 22000 in einem<br />

Konservenbetrieb<br />

Tobias Reinfelder, Michael<br />

Rupprecht und Uli Scherer<br />

Betreuer: Dr. Siegfried<br />

Günther<br />

Partner: Georg Baier GmbH,<br />

Pressath<br />

Das beteiligte Unternehmen stellt Pilzund<br />

Waldbeerenkonserven her und<br />

strebt die Zertifizierung eines integrierten<br />

Managementsystems mit DIN EN<br />

ISO 9001 (Qualität) und DIN EN ISO<br />

22000 (Lebensmittelsicherheit) an.<br />

Im Rahmen der Arbeit wurde das Kap.<br />

7 der 22000er Norm „Planung und Realisierung<br />

sicherer Produkte“ bearbeitet,<br />

24<br />

mit dem gleichzeitig die gesetzlichen<br />

Anforderungen der HygieneVO (EG)<br />

852/2004 erfüllt werden.<br />

Zunächst wurde im Rahmen der Präventivmaßnahmen<br />

(= Basishygiene)<br />

der Hygienestatus ermittelt und Vorschläge<br />

zur Optimierung erarbeitet<br />

(Kap. 7.2).<br />

Anschließend wurden zur Vorbereitung<br />

der Gefahrenanalyse (Kap. 7.3) Fließbilder<br />

der Abläufe erstellt und die Produkte<br />

sowie deren vorgesehene und zu<br />

erwartende Verwendung beschrieben;<br />

Rohstoffspezifikationen liegen im Unternehmen<br />

vor. Zur Gefahrenanalyse<br />

(7.4.) wurden FMEAs vorbereitet; die<br />

Gefahren wurden durch das HACCP-<br />

Team ermittelt und mit FMEAs bewertet.<br />

Als operative Präventivmaßnahmen<br />

(Kap. 7.5) wurden die Wareneingangsprüfung,<br />

die Temperaturkontrollen der<br />

Kühl- und Gefrierräume und die pH-<br />

Kontrolle der Aufgüsse erkannt.<br />

Im Rahmen des HACCP-Plans (Kap.<br />

7.6) wurden zwei CCPs (entscheidende<br />

Lenkungspunkte) festgelegt: dies sind<br />

die jeweiligen Erhitzungsbedingungen.<br />

Für die operativen Präventivmaßnahmen<br />

und das HACCP wurde ein Kontrollsystem<br />

erarbeitet. Zum Abschluss<br />

der Arbeit wurde eine Hygieneschulung<br />

der Mitarbeiter durchgeführt.

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