EGOSHOOTER HALF-LIFE 2 - zockt
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Basisbau. So dürfen neue Stützpunkte und Nachschubgebäude<br />
nur an vorgegebenen Orten errichtet werden, eine klare<br />
Einschränkung, die aber verhindert, dass man sich einigelt<br />
und abwartet. Die eigene Basis mit einer Mauer schützen und<br />
dahinter eine unbesiegbare Großarmee aufbauen – das geht<br />
bei Schlacht um Mittelerde nicht. Stattdessen wird die Basis<br />
hochgezogen, Nachschub angeheizt, eine Armee aufgebaut<br />
und dann geht es auf in den Kampf. Schlacht um Mittelerde<br />
gelingt, was entscheidend für eine Filmumsetzung ist: Die<br />
Welt der Kinofi lme wird wirklich lebendig. Das Spiel sieht aus<br />
wie die Filme, es klingt so – von den originalen Synchronsprechern<br />
bis zur Musik – und es fühlt sich auch so an. Als<br />
großer Strippenzieher kann man die Geschicke von Mittelerde<br />
lenken und ist mit beiden Kampagnen lange Zeit beschäftigt.<br />
Dank der klaren Ausrichtung auf schnelle Action eignet sich<br />
Schlacht um Mittelerde übrigens auch perfekt für Mehrspielergefechte:<br />
Ohne langes Geplänkel geht es im Netzwerk oder<br />
im Internet gleich zur Sache. (HH)<br />
[ple: HEIKO HÄUSLER]<br />
ICH BIN SAURON, HERRSCHER ÜBER MITTELERDE<br />
Endlich kann ich den versammelten Gutmenschen,<br />
den Elben, Zwergen und Hobbits der Gefährten-<br />
Bande mal so richtig in die virtuellen Hintern treten.<br />
In Schlacht um Mittelerde macht besonders die<br />
böse Kampagne Laune: Ich drehe die Geschichte<br />
des Films komplett um, schleife Helms Klamm und<br />
lasse in Minas Tirith keinen weißen Stein auf dem<br />
anderen. Dazwischen immer wieder Standardmissionen,<br />
in denen sich mein Einfl ussbereich ausweitet.<br />
Schnell sind ein paar hundert Orks, Urukais und<br />
andere Schönlinge unter meinen Fittichen. Besonders<br />
brillant sind die größeren Monster umgesetzt:<br />
Wenn sich gigantische Olifanten durch gegnerische<br />
Armeen pfl ügen, weiß ich: In der Filmvorlage wurde<br />
die Geschichte einfach komplett falsch erzählt.<br />
POPWISSEN 50 MINUTEN EXTRA<br />
Seit dem 10. Dezember 2004<br />
gibt es auch den dritten und<br />
letzten Teil der Kult-Trilogie<br />
Herr der Ringe als Special-<br />
Extended-Edition auf DVD und<br />
VHS zu kaufen. Wie üblich hat<br />
Regisseur Peter Jackson die mit<br />
gut drei Stunden nicht wirklich<br />
kurze Kinoversion um rund 50<br />
weitere Filmminuten ausgebaut.<br />
Die Geschichte wird dabei sogar<br />
etwas vertieft, die eine oder<br />
andere Actionsequenz bekam<br />
zusätzliche Szenen spendiert.<br />
Vor allem der Nebenplot um<br />
Saruman, der komplett aus der<br />
Kinofassung geschnitten wurde,<br />
macht die neue Edition insgesamt<br />
runder. (HH)<br />
[extern: MARKUS CEBULLA]<br />
ALTER: 22<br />
BERUF: ORK<br />
Auch wenn einige Ork-Freunde mir nicht zustimmen<br />
werden, ich bin von Schlacht um Mittelerde begeistert.<br />
Vor allem Grafi k und Atmosphäre haben es mir<br />
angetan. Da lass ich sogar mein geliebtes Tabletop<br />
mal links liegen und stürze mich in die Schlacht. Als<br />
echter Fan stören mich zwar einige Änderungen der<br />
Geschichte wie die Rettung von Boromir oder der<br />
Einsatz des Balrog, doch der Computerspieler in<br />
mir will immer mehr. Auch die Zwischensequenzen<br />
sind nicht ideal gelöst, vor allem wenn die Kamera<br />
heranzoomt wird sichtbar, dass die Modelle nur aus<br />
wenigen Polygonen bestehen. Noch abschließend<br />
zur Erklärung: Der Balrog steht in der Hierarchie<br />
des Bösen auf derselben Stufe wie Sauron, also kann<br />
der Meister des Bösen nicht über ihn bestimmen.<br />
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