EGOSHOOTER HALF-LIFE 2 - zockt
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gen muss. Überhaupt: In Gefährte steigt man im dritten Teil<br />
ausgesprochen gerne, denn sie dienen im Regelfall als Erleichterung<br />
der Mission. Auf Wiedersehen, blödes Hovercraft<br />
(für alle jene, die im zweiten Teil zu Recht davon angenervt<br />
waren). Gameplaytechnisch ist der Abschluss der Trilogie um<br />
Längen besser als der Vorgänger geworden: abwechselungsreiche<br />
Missionen, ein angemessener Schwierigkeitsgrad, die<br />
Grafi k sieht grandios aus und liebevoll designte Welten und<br />
Charaktere dominieren das Spiel.<br />
Am Ende ist eigentlich nur einer gelegentlich richtig sauer:<br />
der verwandelte Daxter. Der Sidekick hat Profi lierungsprobleme,<br />
drängt sich bei jeder Gelegenheit in den Vordergrund.<br />
Fordert lautstark und in unmissverständlichen Worten sein<br />
eigenes Franchise. Verhöhnt seinen Kumpel Jak, wenn der<br />
mal wieder die komplette Lebensenergie verliert. Und motzt,<br />
dass das eben passiere, wenn man den besten Buddy aus<br />
dem Titel des Abenteuers streiche. (CG)<br />
[ple: CHRISTIAN GACA]<br />
KEINE BILLIGE HÜPFACTION<br />
Jak 3 ist keine billige, schnell hinprogrammierte Hüpfaction<br />
in bonbonfarbenem Gewand. Schon die düstere<br />
Wüstenatmosphäre grenzt das Spiel deutlich von der<br />
starken Konkurrenz ab. Hinter aktuellen Hits wie<br />
Ratchet & Clank 3 muss sich der würdige Abschluss<br />
der Jak-Trilogie allerdings mitnichten verstecken.<br />
Ein ausgereiftes Gameplay und vor allem der großartige<br />
Humor des zu kurz gekommenen Sidekicks Daxter<br />
machen das Durchspielen zum amüsanten Erlebnis.<br />
Allein die Vorfreude auf den nächsten blöden Spruch<br />
von meinem freundlichen Begleiter hat mich vorangetrieben.<br />
Wer die beiden Vorgänger nicht gespielt hat,<br />
wird zwar gelegentlich Probleme mit dem Verständnis<br />
der Geschichte haben, was den Spielspaß aber keineswegs<br />
verringert.<br />
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POPWISSEN<br />
VERNACHLÄSSIGT<br />
Wenn er im Spiel schon grob fahrlässig vernachlässigt wird, sei ihm<br />
wenigstens ein kleiner Kasten (fast) alleine gewidmet. Daxter, die<br />
vorlaute Mischung aus Eichhörnchen, Katze und Ratte und irgendwie<br />
der eigentliche Star des Spiels. Sorry Jak, du bist (warst es früher<br />
schon, wie man auf dem linken Bild sieht) einfach grotenhässlich und<br />
zu verhärmt im Vergleich zu deinem Buddy. Um das zu ändern, hilft<br />
übrigens am allerwenigstens ein grünes Ziegenbärtchen. (CG)<br />
[ple: MARK BINNEWIES]<br />
UNUNTERBROCHEN LACHEN<br />
Sogar als Nicht-Profispieler ist mir der Einstieg in<br />
Jak 3 leicht gefallen, da die wichtigsten Befehle am<br />
Anfang erklärt werden. Unterstützt durch die gute<br />
Steuerung und die flotten Ladezeiten entsteht ein<br />
fl üssiger Spielablauf, der mich sofort begeistert hat.<br />
Allein die Kamerasteuerung ist in den Jump’n’Run-<br />
Passagen negativ aufgefallen, zu oft landet man durch<br />
die schlechte Sicht im Abgrund. Dank der tollen Mischung<br />
aus Minispielen, Shooter- und Jump’n’Run-<br />
Elementen fallen solch‘ kleine Mängel kaum ins<br />
Gewicht. Außerdem muss man sowieso ununterbrochen<br />
lachen, weil Daxter das sonst eher dröge Spiel<br />
mit seinem Humor davor rettet, zu ernsthaft zu<br />
werden. Wirklich erstklassig fand ich übrigens vor<br />
allem die Gestaltung der Wüstenstadt.<br />
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