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wintertarn Kopie 5 24 Kopie - BookRix

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„ Also wenn ich bezahlen soll, kommt nur die Frittenbude<br />

um die Ecke in Frage.“<br />

„ Jetzt drückt er sich. Außerdem habe ich nur zugenommen,<br />

weil ich mich nicht mehr so anstrengen muss an der<br />

Uni. Mein Stipendium habe ich sicher in der Tasche, die<br />

Zwischenprüfung ist im Kasten...“<br />

Ingrid wurde von ihrem Vater unterbrochen.<br />

„ Und jetzt kommt das dolce vita. Aber steht dir gut, im<br />

Ernst. Wenn ich nicht dein Vater wäre... ich werde euch<br />

doch ins Naxos entführen müssen, die griechische Kaschemme<br />

gleich am Branitzer Platz. Da sind wir in zehn<br />

Minuten vor Ort, zu Fuß natürlich. Ich bin heute schon genug<br />

durch die Gegend gegondelt.“<br />

„ Hast du gehört, Ingrid. Dein Vater lädt dich zum Griechen<br />

ein, in seiner unverwechselbar nonchalanten Art. Also<br />

manchmal, mein Lieber, wenn ich dich nicht schon so<br />

lange kennen würde...“<br />

„ Gottverdammte Weiber! Euch kann man wirklich nichts<br />

recht machen. Und Wolf klemmt den Schwanz ein und<br />

lässt mich mit der Horde allein. Vielleicht wäre es am besten,<br />

wenn ich euch fünfzig Euro gebe und zu Hause bleibe.<br />

Ich hol mir an der Tankstelle ein paar Bier und ihr seid<br />

mich los.“<br />

„ Warum klemmt Wolf den Schwanz ein, wie du dich so<br />

treffend ausdrückst? Feigheit konnte man ihm doch noch<br />

nie nachsagen“, wollte Ingrid von ihrem Vater wissen.<br />

„ Ich bin nun mal ein einfaches Proletariergewächs, mit<br />

dem deine Mutter übrigens sehr erfolgreich vor ihren Ge-

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