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wintertarn Kopie 5 24 Kopie - BookRix

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ierkasse. Sofort erschienen drei Mädchen, die sich an die<br />

Theke zu den Kriminalbeamten gesellten. Berta litt unter<br />

grünem Star und hatte die Polizisten offensichtlich nicht<br />

erkannt. Erst als Remke die Animierdamen freundlich,<br />

aber bestimmt verscheuchte, begannen sich ihre Züge erkennend<br />

aufzuhellen.<br />

„ Mein Gott, bin ich ein altes Trampel. Ich hab doch gewusst,<br />

dass ich die Stimme schon mal gehört habe. Otto<br />

und, wenn mich nicht alles täuscht, Max. Was wollt ihr<br />

trinken?“<br />

„ Pils, Tante Berta. Du hast sie schon in Bearbeitung,<br />

glaube ich. Wie geht!s, du alte Bretterhütte? Wir haben<br />

uns schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen“, sagte<br />

Remke leutselig.<br />

Berta kam ganz nahe heran. Ihr noch immer stattlicher<br />

Busen ruhte schwer auf einer Lage gestapelter Biergläser.<br />

„ Man kann nicht klagen. Ich muss dafür dankbar sein,<br />

dass ich überhaupt noch hier stehen kann. Man wird halt<br />

alt.“<br />

Tante Berta seufzte und ging zurück zum Zapfhahn.<br />

„ Diesmal übernimmst du. An dir hat sie einen Narren gefressen“,<br />

sagte Kimrod leise zu seinem Kollegen.<br />

Berta schüttete das noch fehlende Bier aus einem als<br />

Tropfenfang dienenden Glas nach und stellte die zwei Pils<br />

vor die Polizisten auf den Tresen. Das Bier schmeckte<br />

nicht so schal wie es aussah. Kimrod zündete sich eine<br />

Zigarette an. Bei Tante Berta war es trotz allen Unzulänglichkeiten<br />

immer noch am gemütlichsten. Kimrod gab

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