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wintertarn Kopie 5 24 Kopie - BookRix

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Remke wechselte auf einen anderen Kanal. Jetzt konnte<br />

man die Ereignisse aus der Sicht eines Gefangenen verfolgen.<br />

Der gewiefte Journalist, der die Aufnahmen lieferte,<br />

benutzte offensichtlich eine versteckte Kamera. Vielleicht<br />

in einer Einkaufstüte, um die Öffentlichkeit von diesen<br />

himmelsschreienden Barbareien in Kenntnis zu setzen.<br />

Die schweren Knüppel droschen gnadenlos auf die<br />

Wehrlosen ein. Wie Vieh trieb man die Menschen auf das<br />

Spielfeld hinunter. Wer zurückschlug, wurde sofort mit einer<br />

Faustfeuerwaffe exekutiert. Remke brüllte vor Wut.<br />

Das durfte doch nicht wahr sein, in seinem Stadion. Plötzlich<br />

wurde er blass. Er hatte einen kurzen kurzen Blick auf<br />

Ingrid, Kimrods Tochter, erhascht, die mit einer neuen<br />

Gruppe den Spießrutenlauf durch die Mordknechte antrat.<br />

Kimrod wusste wieder, was er zu tun hatte. Schneider,<br />

dieses Schwein, hatte alles geplant. Die Bombe im<br />

Reichstag miteingeschlossen. Und natürlich Ingrid. Wenn<br />

es brenzlig wurde, täuschte sich Remke nie. Es gab nur<br />

einen Weg, sie da rauszuholen. Sie mussten sich selber<br />

internieren lassen.<br />

Die Beamten stürmten nach unten. Als sie die Straße betraten,<br />

wurden sie von einem Kommando der Fallschirmjäger<br />

in Empfang genommen. Remke schoss sofort. Er<br />

setzte zwei Soldaten außer Gefecht und konnte bis in die<br />

nächste Einfahrt flüchten. Kimrod hatte nicht so viel Glück.<br />

Er wurde von drei Mann auf den Boden gedrückt und<br />

musste sich geschlagen geben.

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