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wintertarn Kopie 5 24 Kopie - BookRix

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innen reden zu lassen. Mike führte ihn nach oben in die<br />

Separees.<br />

„ Hier links, die erste Tür, das ist Renate und die dritte Tür<br />

rechts, Doris. Mehr sind heute nicht da. Aber mach nicht<br />

zu lange, sonst...“<br />

Er lachte dreckig und ging nach unten, um weiter zu spielen.<br />

Remke zog sich mit einer Illustrierten in eine Ecke zurück.<br />

Kimrod klopfte bei Renate. Man hörte wie Musik leiser<br />

gestellt wurde. Eine tiefe Frauenstimme meldete sich<br />

verschlafen.<br />

„ Hallo, Mike? Ich dachte, du machst erst um sechs auf.“<br />

Die Tür wurde einen Spalt weit geöffnet und sofort wieder<br />

zugeschlagen.<br />

„ Hauen Sie ab, wir haben noch geschlossen.“<br />

Kimrod zog seinen Ausweis aus dem Portemonnaie.<br />

„ Polizei! Ich komme rein dienstlich!“<br />

Renate machte nach einer Weile wieder auf, überprüfte<br />

kurz den Ausweis und empfing den Kommissar danach in<br />

einem weit geschnittenen Jogginganzug. Die Prostituierte<br />

war schlank, vielleicht Ende zwanzig und lud Kimrod ein,<br />

es sich bequem zu machen. Sie wies dabei auf ein rotes<br />

Sofa, neben dem ein breites Futonbett stand. An den<br />

Wänden hingen Reproduktionen später Helnweinwerke,<br />

die einen befremdenden Kontrast zum trivialen Verwendungszweck<br />

des Raumes bildeten.<br />

Kimrod zog seine Jacke aus, das Zimmer war stark beheizt.<br />

Renate nahm auf dem Sofa Platz und wiederholte<br />

ihre Aufforderung.

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