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wintertarn Kopie 5 24 Kopie - BookRix

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„ Sie waren oder sind bei LARVEN beschäftigt. Warum<br />

versucht man Sie dann auszuschalten, einen Mann mit Ihren<br />

Qualifikationen?“<br />

Der Ingenieur beantwortete Kimrods Frage nicht sofort. Er<br />

fischte eine Packung Filterloser aus seiner Jacke und bot<br />

Kimrod eine an. Der Kommissar nahm den Glimmstängel<br />

dankbar entgegen. Reuchler wurde ihm immer sympathischer.<br />

„ Warum ich hier bin? Ganz einfach, ich weiß zu viel. Die<br />

Revolution frisst ihre Kinder.“<br />

Reuchler grinste immer breiter. Sein letzter Satz erschien<br />

ihm besonders treffend.<br />

„ Anfangs lief alles so schön nach Plan. Die Schosser gediehen<br />

prächtig, die Regierung zahlte brav. Das Unternehmen<br />

begann sich zu rentieren. Die beteiligten Konzerne<br />

konnten also zufrieden sein. Nur Schneider und<br />

Loschmitz waren unersättlich. Sie gierten nach mehr<br />

Macht, der absoluten Macht im Staat. So ein kleiner<br />

Putsch ist doch leicht zu bewerkstelligen, wenn die ganze<br />

Elite des Landes austauschbar ist und durch willenlose<br />

Befehlsempfänger ersetzt werden kann. Das genau hat<br />

sich in den letzten achtundvierzig Stunden ereignet. Doch<br />

wer zuletzt lacht, lacht am besten.“<br />

Reuchler inhalierte tief. Er schien sich seiner Sache ziemlich<br />

sicher zu sein.<br />

„ Und die Mädchen, wer hat die auf dem Gewissen? Etwa<br />

ein Schosser?“ fragte Kimrod.

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