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wintertarn Kopie 5 24 Kopie - BookRix

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egnadeter Hacker und man tat deshalb gut daran, es<br />

nicht darauf ankommen zu lassen.<br />

Kimrod und Remke zogen sich in ihr bescheidenes Domizil<br />

zurück, von allen treffend Besenkammer genannt, da<br />

sein Fassungsvermögen mit zwei Schreibtischen erschöpft<br />

war. Kimrod schenkte sich eine Tasse Kaffee ein<br />

und zündete sich eine Zigarette an. Das war wirklich mal<br />

eine erfreuliche Nachricht. Endlich bekam dieser Totsch<br />

sein Fett ab. Wenn dieser Mustafa auch mit drinsteckte,<br />

dann alle Achtung. Remke wusste seine gute Laune zu<br />

deuten.<br />

„ Da grinst sich einer einen ab. Du bist mir ja wirklich ein<br />

feiner Polizist. Und wenn deinem Sohn was passiert wär?<br />

Komm, lass uns abhauen, sonst fällt diesem Komiker wieder<br />

was Neues ein.“<br />

Er ließ es offen, ob er damit Maikovsky oder Zefhahn<br />

meinte.<br />

Über Nacht war ein kalter Ostwind aufgekommen. Dichte<br />

Wolken verdrängten den Hochnebel. Sie erreichten die<br />

Wohnung von Ohlins um zehn Minuten nach acht. Vielleicht<br />

schlummerte der braune Dreckspatz noch im Nest.<br />

Kimrod machte sich keine großen Hoffnungen. Ein kleiner<br />

Schläger, der sich mit aufgeschnappten Parolen wichtig<br />

machte, mehr nicht.<br />

Remke klingelte. Das war seine Domäne. Er würde auch<br />

nicht vor einer hochgezogenen Zugbrücke kapitulieren.<br />

Das Gebäude, ein schmaler, hoher Block, wirkte wenig<br />

einladend. Bei den permanenten Anwaltskosten und

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