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wintertarn Kopie 5 24 Kopie - BookRix

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Kimrod drückte auf die Hupe. Er war der Unterhaltung mit<br />

einem Ohr durch sein geöffnetes Fenster gefolgt. Remke<br />

überspannte den Bogen wieder mal ein bisschen.<br />

„ Na gut, Meister. Für heute lassen wir es gut sein. Aber<br />

wir behalten dich im Auge. Viel Spaß noch“, sagte Remke<br />

zum Abschied.<br />

Er konnte der Versuchung nicht widerstehen und griff sich<br />

eine Flasche Bier aus dem Träger. Bremser senkte den<br />

Kopf und zog den Wagen vor die Haustür. Alles runterschlucken,<br />

auf nichts einlassen. Er hatte seine Lektion<br />

zweifellos gelernt.<br />

Remke nahm das Notebook aus seiner Tasche und tippte<br />

ein paar Bemerkungen ein. Kandidat zwo erledigt. Über<br />

Funk gab!s auch keine Neuigkeiten. Jetzt war wieder der<br />

Chef am Zug. Remke stieg ein und präsentierte stolz die<br />

Konterbande.<br />

„ Sonst säuft mir der zu viel. So was zementiert doch alte<br />

Freundschaften. Die ehemaligen Gegner trinken aus<br />

demselben Pott. Schwamm drüber, Genosse. Trink.“<br />

Kimrod hatte zwar seine Dose noch nicht leer, aber er<br />

nahm trotzdem einen Schluck. Süffiges Pils, von Bier<br />

schien Bremser etwas zu verstehen. Von Polizeiarbeit<br />

weniger, sonst hätte er sich von Remke nicht so einschüchtern<br />

lassen. Das gehörte mit zum Spiel. Ein paar<br />

Tiefschläge anbringen und die Reaktionen des Probanden<br />

abwarten. Manchmal kam etwas dabei heraus, manchmal<br />

auch nicht. Bremser hatte im Knast nur kuschen gelernt.<br />

Diese Staatsfritzen saßen immer am längeren Hebel.

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