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wintertarn Kopie 5 24 Kopie - BookRix

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doch nicht immer quer durch die Stadt tigern müssten.<br />

Das nervt unheimlich.“<br />

Remke nickte mehrmals.<br />

„ Wem sagst du das. Ich habe heute Morgen schon wieder<br />

eine Kerze gestiftet.“<br />

Sie bogen um halb eins in die Prinzenstraße ein. Remke<br />

machte die Nummer ausfindig und Kimrod parkte den<br />

Wagen kurzerhand auf dem Gehsteig. Die Verkehrswachteln<br />

konnten sich ihre Verwarnungen sonst wo hinstecken.<br />

Sogar Remke hatte nichts einzuwenden. Die Wohnung<br />

lag im Keller eines dreistöckigen Mietshauses neuerer<br />

Bauart. Gar keine so schlechte Adresse. Dekorativer Efeu<br />

verlieh dem Gebäude einen gemütlichen Anstrich. Hier<br />

konnte man sich zu Hause fühlen.<br />

„ Dieser Mustafa muss ganz schön Kohle stecken haben.<br />

Ich könnte mir das nicht leisten“, sagte Remke und klopfte<br />

anerkennend auf die kupferne Dachrinne.<br />

„ Stimmt, aber lass uns mal machen. Ich will keine Wurzeln<br />

schlagen“, erklärte Kimrod. Sein Kollege drückte auf<br />

die Klingel. Es führte zwar nur eine schmale Steige hinunter<br />

ins Souterrain, doch alles war picobello sauber. Keine<br />

Schmierereien, kein Abfall, nichts. Remke donnerte mit<br />

der flachen Hand gegen die Tür. Wieder keine Reaktion.<br />

Jetzt wurde Remke laut.<br />

„ Aufmachen, Polizei! Bei drei schieß ich das Schloss auf.“<br />

Er griff tatsächlich nach seiner Pistole und spannte sie<br />

nachdrücklich. Nach einer Weile wurden Schritte hörbar.<br />

Eine verschlafene Stimme meldete sich gedämpft.

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