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Bebauungsplan „Ehemaliges Telekomgelände“ im Stadtteil Wadern ...

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Stadt <strong>Wadern</strong> – <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>„Ehemaliges</strong> <strong>Telekomgelände“</strong> – Begründung Seite 29<br />

vielfalt zu schützen. Ihre Biotope und ihre sonstigen Lebensbedingungen sind zu<br />

schützen, zu pflegen, zu entwickeln oder wieder herzustellen.<br />

• Auch <strong>im</strong> besiedelten Bereich sind noch vorhandene Naturbestände, wie Wald,<br />

Hecken, Wegraine, Saumbiotope, Bachläufe, Weiher sowie sonstige ökologisch<br />

bedeutsame Kleinstrukturen, zu erhalten und zu entwickeln.<br />

• Unbebaute Bereiche sind wegen ihrer Bedeutung für den Naturhaushalt und für<br />

die Erholung insgesamt und auch <strong>im</strong> Einzelnen in der dafür erforderlichen Größe<br />

und Beschaffenheit zu erhalten. Nicht mehr benötigte versiegelte Flächen sind zu<br />

renaturieren oder, so weit eine Entsiegelung nicht möglich oder nicht zumutbar<br />

ist, der natürlichen Entwicklung zu überlassen.<br />

Boden und Geologie<br />

• Böden sind so zu erhalten, dass sie ihre Funktionen <strong>im</strong> Naturhaushalt erfüllen<br />

können. Natürliche oder von Natur aus geschlossene Pflanzendecken sowie die<br />

Ufervegetation sind zu sichern. Für nicht land- oder forstwirtschaftlich oder gärtnerisch<br />

genutzte Böden, deren Pflanzendecke beseitigt wurde, ist eine standortgerechte<br />

Vegetationsentwicklung zu ermöglichen. Bodenerosionen sind zu vermeiden.<br />

• Erhaltung von Böden, deren Überformung noch sehr gering ist. Grundsätzlich<br />

sollten bei der Neubeanspruchung von Flächen die natürlichen Bodentypen erhalten<br />

bleiben.<br />

• Keine Inanspruchnahme von Böden mit besonderer Ausprägung bzw. Bedeutung<br />

einer oder mehrerer Bodenfunktionen durch bauliche Einrichtungen und durch<br />

sonstige schädliche Bodenveränderungen.<br />

• Vermeidung und Verminderung erheblicher und nachhaltiger Beeinträchtigungen<br />

durch Stoffeinträge und/ oder Verdichtung, die aufgrund der Empfindlichkeit des<br />

Bodens zur Beeinträchtigung oder zum Verlust von Bodenfunktionen führen.<br />

• Min<strong>im</strong>ierung der flächenhaften Bodenversiegelung und Wiedernutzung bereits<br />

baulich genutzter Flächen.<br />

Wasser<br />

• Sicherung der Wasserversorgung hinsichtlich Menge und Qualität (physikalische,<br />

chemische und biologische Kriterien).<br />

• Vermeidung bzw. Begrenzung der Einleitung von Schadstoffen in das Grundwasser.<br />

• Verschlechterungsverbot für den Zustand von Grundwasserkörpern.<br />

Ingenieurbüro Paulus & Partner, Im Brühl 6, 66687 <strong>Wadern</strong>

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