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Bebauungsplan „Ehemaliges Telekomgelände“ im Stadtteil Wadern ...

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Stadt <strong>Wadern</strong> – <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>„Ehemaliges</strong> <strong>Telekomgelände“</strong> – Begründung Seite 36<br />

tionen des Lokalkl<strong>im</strong>as als gut eingestuft.<br />

Die Bedeutung des Plangebiets für die allgemeine Lebens-, Erholungs- und Freizeitqualität<br />

wird aufgrund der ursprünglichen Nutzung durch die Deutsche Post und der bestehenden<br />

Einfriedungen bzw. Nutzung als Stellplatzfläche als sehr geringwertig eingestuft.<br />

Es bestehen, aufgrund der oben genannten Einfriedungen und Nutzung keine besonderen<br />

räumlich funktionalen Beziehungen, vielmehr stellen die vorhandenen baulichen<br />

Anlagen und Einfriedungen eine Barriere zwischen Poststraße und Busbahnhof dar.<br />

Bodenverunreinigungen sowie bestehende Belastungen oder Gefährdungen für Mensch<br />

und Bevölkerung insgesamt sind innerhalb des Geltungsbereichs nicht bekannt.<br />

Die verkehrliche und sonstige infrastrukturelle Erschließung des Geltungsbereich ist als<br />

sehr gut zu bewerten. Abfälle und Abwässer fallen derzeit nicht an.<br />

A.6.2.3 Auswirkungen bei Durchführung der Planung<br />

Durch die Planung kommt es zu einer geringfügigen Erhöhung der Emissionsbelastungen<br />

in Form von Schall und Schadstoffen durch erhöhten Zufahrts- und Anlieferverkehr.<br />

Dieser Emissionsanstieg ist jedoch in seinem Wirkungsbereich nur von geringer Bedeutung,<br />

da die benachbarten Nutzungen relativ unempfindlich hinsichtlich der genannten<br />

Emissionen sind. Die Emissionsbelastungen sind auch für die Luftqualität und das Kl<strong>im</strong>a<br />

von geringer Bedeutung. Negative Belastungen auf die nahe gelegenen Wohngebiete<br />

und die gesamte Ortslage <strong>Wadern</strong>s werden nicht erwartet.<br />

Durch die mögliche Ansiedlung von mehreren Einzelhandelsbetrieben wird das Dienstleistungsangebot<br />

in der Stadt <strong>Wadern</strong> erhöht und trägt zu einem allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Wettbewerb <strong>im</strong> Einzelhandelssektor bei. Dies ist von Vorteil für die Bevölkerung<br />

insgesamt, da sich hierdurch die Angebotsvielfalt erhöht und das Preisniveau <strong>im</strong> allgemeinen<br />

sinkt.<br />

Die für Verkaufszwecke zur Verfügung stehenden Flächen eines Einzelhandelsbetriebs<br />

tragen grundsätzlich zur Berührung städtebaulicher Belange <strong>im</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wadern</strong> und <strong>im</strong><br />

gesamten Stadtgebiet bei. Die max<strong>im</strong>al zulässige Verkaufsfläche trägt zur Kapazität,<br />

Wettbewerbskraft und Attraktivität eines Handelsbetriebs bei und wirkt sich daher auf<br />

eine geordnete städtebauliche Entwicklung und insbesondere auf die Struktur des Handels<br />

und die Versorgung <strong>im</strong> <strong>Stadtteil</strong> <strong>Wadern</strong> aus.<br />

Durch die, allgemein übliche, Anbringung von Werbeleuchten und/ oder Werbetafeln für<br />

Einzelhandelsbetriebe kommt es zu Lichtemissionen, die sich jedoch, aufgrund der benachbarten<br />

Nutzungen, nur unwesentlich auswirken und keine Konflikte entstehen.<br />

Durch die Planung wird eine fußläufige und (langfristig) verkehrliche Wegeverbindung<br />

von dem Busbahnhof an die Poststraße geschaffen. Dies trägt in wesentlichem Maße<br />

Ingenieurbüro Paulus & Partner, Im Brühl 6, 66687 <strong>Wadern</strong>

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