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URBAN
SKI
MACH DIE STADT ZUM FUNPARK:
BEIM URBAN SKIING SUCHT DIE
SZENE STÄNDIG NEUE SPOTS – UND
STELLT DIE BESTEN JUMPS INS NETZ
TEXT GUNNAR EBMEYER FOTOS NATHAN WELTON
W
enn das klappt, sind meine Skier nachher
so ramponiert wie sonst nach einer ganzen
Saison“, sagt Magnus Mongstad (21)
und lacht. Sein Kumpel Mattis
Silseth (18) hat deshalb erst mal abgeschnallt.
Um Magnus richtig auf Touren
zu bringen, schiebt ihn Mattis mit drei,
vier kräftigen Schritten auf die selbst gebaute Rampe zu –
wie ein Bobfahrer seinen Schlitten am Start. Magnus geht in
die Hocke und saust hinab in den Tunnel. Direkt an der Wand
der Unterführung schnellt er den dort selbst aufgeschütteten
Schneehügel hinauf – und nach einer so rasanten wie eleganten
Körperdrehung „kleben“ seine Skier an der Tunnelwand.
Mit lautem Rattern brettert Magnus waagerecht über
den Beton, nach wenigen Metern drückt er sich wieder ab
und landet sicher auf dem Asphalt. Perfekt! Nach fast vier
Stunden Vorbereitung und unzähligen Versuchen hat Fotograf
Nathan Welton den Schuss im Kasten – mitten im Zentrum
der norwegischen Klein stadt Molde.
Raus auf die Straße, rein in die City! Diesem Motto
folgen neuerdings immer mehr Skifreaks. Schließlich bietet
jede Stadt gute Möglichkeiten, mehr als so mancher Fun -
park. Rails, Corner-Jumps und Straight Jumps gibt es nahezu
an jeder Straßenecke. Wer also den Schnee hat und selbst
Fit for Body
fitforfun 03/2012 75