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Multimodale Segmentierung und Klassifikation zerebraler Läsionen ...

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Einleitung 1<br />

1 Einleitung<br />

1.1 Motivation<br />

Multiple Sklerose(MS) ist eine degenerativ fortschreitende Krankheit, die in der Regel schon<br />

in jungen Jahren auftritt. Die ersten Symptome zeigen sich meist schon im Alter zwischen 20<br />

<strong>und</strong> 40 Jahren. Es sind vier verschiedene Verlaufsformen der Krankheit bekannt, die individuell<br />

therapiert werden sollten. Da die Symptome bei MS sehr unterschiedlich ausfallen, kann es unter<br />

Umständen Jahre dauern, bis man die endgültige Diagnose stellen kann. MS kann zwar zurzeit<br />

noch nicht geheilt werden, allerdings kann man den Krankheitsverlauf durch richtige Medika-<br />

mentierung positiv beeinflussen. Daher ist es wichtig, die Zeit bis zur korrekten Diagnosestellung<br />

zu verkürzen, um schneller die geeignete Therapie wählen zu können.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist derzeit geplant, ein nationales Konsortium zur Verbesserung der Diagnose<br />

<strong>und</strong> zur Bestimmung von Kriterien zur objektiven Überwachung des Therapieverlaufs zu gründen.<br />

In diesem Rahmen soll durch eine Kooperation mit mehrerer Hochschulen <strong>und</strong> Forschungseinrich-<br />

tungen eine zentrale Datenbank eingerichtet werden, in der für die MS relevante, diagnostische<br />

Informationen gespeichert <strong>und</strong> multivariat analysiert werden sollen (siehe Abb. 1).<br />

Abbildung 1: Aufbau der MS-Konsortiumdatenbank. Diese Datenbank beinhaltet unter anderem<br />

Informationen, die aus den Hirn-MRT-Aufnahmen der MS-Patienten gewonnen<br />

werden.<br />

Ein Teil der Datenbank soll aus mit Magnetresonanztomographie (MRT) gewonnenen Bildern<br />

bzw. aus der diagnostisch relevanten Information bestehen. Dafür werden Methoden zur au-<br />

tomatischen Extraktion der entsprechenden relevanten Bildfeatures benötigt. Das Ziel dieser<br />

Arbeit ist es, genau solche Extraktionsmethoden zu entwickeln, zu validieren <strong>und</strong> zu testen.<br />

Interessant sind hierfür insbesondere quantitative MRT-Verfahren. Die quantitative Bildgebung<br />

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