11.05.2013 Aufrufe

Multimodale Segmentierung und Klassifikation zerebraler Läsionen ...

Multimodale Segmentierung und Klassifikation zerebraler Läsionen ...

Multimodale Segmentierung und Klassifikation zerebraler Läsionen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Methoden 21<br />

Abbildung 13: 3D-Punktwolke zwischen T1, T ∗ 2 <strong>und</strong> H2O für WM (blaue Punkte), GM (grüne<br />

Punkte) <strong>und</strong> CSF (schwarze Punkte).<br />

die Winkel T1-T ∗ 2 , T1-H2O <strong>und</strong> T ∗ 2 -H2O jeweils bestimmt. Für jeden Probanden wird dann der<br />

Mittelwert der Features über die ausgewählten Schichten gebildet. So erhält man globale Features<br />

für die graue <strong>und</strong> die weiße Substanz.<br />

Darüber hinaus sollen Winkel <strong>und</strong> Mittelwerte auch lokal, d.h. für jeden Pixel individuell, unter-<br />

sucht werden. Dafür werden die Gewebesegmente GM <strong>und</strong> WM, wie vorher beschrieben, mit<br />

den Schwellwerten aus Tabelle 2 konservativ segmentiert. Dann wird über die beiden Gewebeseg-<br />

mente mit einer Maske gelaufen <strong>und</strong> in jedem Schritt werden für die lokale Verteilung von T1,<br />

T ∗ 2 <strong>und</strong> H2O mit der MCD kombinierten PCA die Winkel <strong>und</strong> Mittelwerte berechnet. Auf diese<br />

Weise entstehen jeweils drei Winkel- <strong>und</strong> Mittelwertkarten. Im Falle der Winkelkarten stellt jeder<br />

Pixel einen Winkelwert dar <strong>und</strong> im anderen Fall entspricht jeder Pixel einem Mittelwert. Dies<br />

wird sowohl mit einer Maskengröße von 3x3 als auch mit der Maskengröße von 5x5 durchgeführt.<br />

Um eventuell mehr Informationen über vorhandene <strong>Läsionen</strong> zu erhalten wird zusätzlich über-<br />

prüft, wie sich die lokalen Verteilungen ändern wenn man die GM-Karte weniger konservativ<br />

segmentiert, d.h. im Bereich von T1=[800, 2000] <strong>und</strong> somit mit Teilen der CSF.<br />

Um in der MRT-Karte <strong>Läsionen</strong> direkt zu segmentieren, wird mit der zuvor erstellten binären<br />

Filtermaske der grauen Substanz gearbeitet, da sich dort auf Gr<strong>und</strong> ähnlicher MRT-Parameter von<br />

<strong>Läsionen</strong> <strong>und</strong> grauer Substanz <strong>Läsionen</strong> im Bereich der tiefliegenden weißen Substanz gut ab-<br />

zeichnen. Basierend auf dieser binären Maske werden dazu zunächst mit Hilfe des Matlab-Befehls<br />

„bwlabel()“ die Zusammenhangskomponenten mit 8-Nachbarschaft bestimmt <strong>und</strong> entsprechend<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!