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Multimodale Segmentierung und Klassifikation zerebraler Läsionen ...

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Methoden 13<br />

Punkten, eine genauere Berechnung der Kovarianz <strong>und</strong> des Mittelwertes, dem Schätzer werden<br />

nun nicht mehr durch Ausreißer beeinflusst [13].<br />

3.3.3 Zusammenfassung<br />

Das MCD-Verfahren beruht auf dem Satz 1 „Basisschritt“, der eine schrittweise Verbesserung der<br />

Annäherung an die Kovarianzmatrix <strong>und</strong> den Mittelwert liefert. Dafür ist eine geeignete Wahl der<br />

Start-Teilmenge nötig. Dies wird durch 500 Wiederholungen <strong>und</strong> der geeigneten Auswahl, anhand<br />

der Determinante der Kovarianzmatrix, von 10 Teilmengen gewährleistet. Dieses Verfahren ist<br />

äußerst robust <strong>und</strong> hat eine hohe asymptotische Effizienz. Das Ausführen eines Basisschrittes<br />

benötigt nur O(n), so dass die Laufzeit des Verfahrens auch für eine große Anzahl an Daten<br />

noch sehr gut ist. Daher kann dieses Verfahren in der Regel als Vor-Filter Schritt in Multivariate<br />

Analysenmethoden eingesetzt werden [13]. Das MCD-Verfahren wurde in Matlab implementiert<br />

<strong>und</strong> wird mit „fastmcdV2()“ aufgerufen.<br />

3.4 Test der MCD-Methode<br />

Das MCD-Verfahren soll in der Praxis unter verschiedenen Bedingungen eingesetzt werden. Es<br />

soll für die Charakterisierung von <strong>Läsionen</strong> mit verschiedener Länge <strong>und</strong> Lage der aus wenigen<br />

Punkten bestehenden Verteilung ebenso genutzt werden wie für die Bestimmung der entspre-<br />

chenden Parameter in normal erscheinendem Gewebe, dessen Verteilungen aus vielen Punkten<br />

bestehen. Daher muss zunächst validiert werden, ob das MCD-Verfahren auch unter all diesen<br />

unterschiedlichen Bedingungen die gleichen erwartungstreuen Schätzer liefert. Dafür benötigt<br />

man eine möglichst realistische Simulation der in Wirklichkeit auftretenden Datenverteilungen,<br />

für die man den MCD-Ansatz unter verschiedenen Bedingungen testen kann.<br />

3.4.1 Simulation<br />

Bei den durchgeführten Simulationen der Punkte wird das Verfahren stets zweidimensional<br />

getestet, da somit eine schnelle visuelle Verifikation der Ergebnisse ermöglicht wird. Gr<strong>und</strong>lage<br />

der Simulation ist die gleiche Verteilung einer festen Anzahl an Punkten auf einer Gerade, die<br />

die wahre Verteilung der Punkte (ohne Rauschen) im Experiment charakterisieren soll. Dafür<br />

wird diese Gerade zunächst auf dem Nullpunkt entlang der x-Achse mit einer für jeden Test<br />

spezifischen Länge <strong>und</strong> Anzahl an Punkten erzeugt. Nun wird diese Gerade um einen für jeden<br />

13

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