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Multimodale Segmentierung und Klassifikation zerebraler Läsionen ...

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Methoden 16<br />

Die folgenden Tests wurden durchgeführt:<br />

1. Ellipsenlänge: Hierbei wird die Ellipse mit 100 Punkten, einem Winkel von 60 ◦ <strong>und</strong> einer<br />

variablen Länge zwischen 1-50 simuliert.<br />

2. Anzahl an Punkten: Hier wird die Ellipse mit einer variablen Punktanzahl zwischen 5-1000,<br />

einem Winkel von 60 ◦ <strong>und</strong> einer Länge von 5 simuliert.<br />

3. Winkel: Hierbei wird die Ellipse mit 50 Punkten, einem Winkel zwischen -90 ◦ <strong>und</strong> 90 ◦<br />

sowie einer Länge von 5 simuliert.<br />

3.4.2 Test Rauschabhängigkeit<br />

Der Test der Rauschabhängigkeit des MCD-Verfahrens orientiert sich an den realistischen<br />

Signal/Rausch-Verhältnissen der original Messdaten, so dass die Simulation der Testdaten ent-<br />

sprechend abgeändert wird. In der Simulation wird davon ausgegangen, dass sich die beobachtete<br />

Streuung wie folgt zusammensetzt:<br />

σ 2 Beob = σ2 Rausch + σ2 P hyso<br />

Dabei wird angenommen, dass sich die in den T1, T ∗ 2 <strong>und</strong> H2O-Karten beobachtete Varianz<br />

σ 2 Beob<br />

aus zwei Komponenten zusammensetzt:<br />

σ2 Rausch : Beschreibt das experimentell verursachte Gauß-verteilte, additive Rauschen mit<br />

Mittelwert null <strong>und</strong> parameterabhängiger Standardabweichung (unterschiedlich<br />

<strong>und</strong> H2O).<br />

für T1, T ∗ 2<br />

σ2 P hysio : Beschreibt die physiologisch induzierte Rauschkomponente. Darunter fallen physiologisch<br />

verursachte Variationen wie zum Beispiel lokale Inhomogenitäten in der<br />

zerebralen Wasserverteilung, die zu einem Abweichen von der Gleichverteilung<br />

eines Parameters führen. In der Regel lässt sich keine einheitliche Verteilungsfunk-<br />

tion angeben, wobei in der Simulation Gauß-verteiltes physiologisches Rauschen<br />

angenommen wird.<br />

Es wird weiterhin angenommen, dass sowohl σ 2 Rausch als auch σ2 P hyso<br />

unkorreliert <strong>und</strong> unabhän-<br />

gig voneinander sind, da sich die Messvarianz nur auf die Messprozedur <strong>und</strong> die physiologische<br />

Varianz nur auf die interne Varianz der verschiedenen Gewebe beziehen sollte. σ 2 Rausch<br />

ist für 1,5<br />

Tesla bekannt <strong>und</strong> kann der Literatur entnommen werden [6]. Basierend auf der beobachteten<br />

Standardabweichung, σbeob <strong>und</strong> dem bekannten σ 2 Rausch<br />

die physiologische Rauschkomponente σ 2 P hyso<br />

16<br />

kann man somit eine Schätzung für<br />

gewinnen. In der Tabelle 1 sind die Parameter µ,

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