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Multimodale Segmentierung und Klassifikation zerebraler Läsionen ...

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Diskussion 43<br />

inhomogener verteilt. So kann man in Abbildung 40 sehen, dass beispielsweise T1 in der grauen<br />

Substanz große lokale Unterschiede aufweist. Die Läsion weist dabei allerdings nur für T ∗ 2<br />

Unterschiede zum restlichen Gewebe auf, die allerdings sehr deutlich sind. Daher könnte dieser<br />

Parameter bei der lokalen Betrachtung ein Indikator für Veränderungen im Gewebe darstellen<br />

<strong>und</strong> insbesondere bei automatisierten Ansätzen zu Läsionssegmentierung eine wichtige Rolle<br />

spielen.<br />

5.2.3 <strong>Läsionen</strong><br />

Die Untersuchung der <strong>Läsionen</strong> von verschiedenen Patienten ergibt, dass die berechneten Winkel<br />

dieser <strong>Läsionen</strong> ein sehr heterogenes Muster aufweisen (siehe Abb. 27). Dabei gibt es für jeden<br />

Winkeltyp eine Hauptgruppierung <strong>und</strong> verschiedene andere kleinere Gruppierungen der Winkel-<br />

werte. Beispielsweise besitzt der Winkel zwischen T1 − T ∗ 2<br />

eine Hauptgruppierung um den Wert<br />

20 ◦ <strong>und</strong> eine andere mögliche Gruppierung bei -60 ◦ . Erklärbar ist dieses Verhalten eventuell da-<br />

durch, dass verschiedene Typen von <strong>Läsionen</strong> bekannt sind, die durch einen unterschiedlich stark<br />

ausgeprägten Verlust an Axonen <strong>und</strong> durch einen unterschiedlichen Grad an Demyelinisierung<br />

gekennzeichnet sind. Dies könnte unter Umständen die unterschiedlichen Korrelationen erklären.<br />

Dafür würde auch das für einen Patienten festgestellte individuelle, heterogene Winkelmuster<br />

sprechen (siehe Abb. 43), das zeigt, dass große Winkelvariationen bei <strong>Läsionen</strong> nicht nur zwi-<br />

schen Patienten sondern schon bei einem Patienten beobachtbar sind. Darüber hinaus weisen<br />

die Mittelpunkte <strong>und</strong> die Längen der Kovarianz-Ellipsoide eine ähnlich heterogene Verteilung<br />

wie die Winkel auf <strong>und</strong> passen somit zum Gesamtbild von unterschiedlichen Läsionstypen mit<br />

unterschiedlichen Korrelationsfeatures.<br />

43

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