Richtig sitzen zahlt sich aus

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PUBLIREPORTAGE Schon bald werden Solarkollektoren und Solarmodule auf einem Hausdach ein alltägliches Bild in jedem Schweizer Dorf sein, denn Warmwasser und Strom sollen nachhaltig und umweltfreundlich produziert werden. Die Holinger Solar AG in Bubendorf bietet Produkte und Dienstleistungen rund um Sonne, Energie und Umwelt an. Im Mittelpunkt stehen besonders • Solarstromanlagen für Netzeinspeisung sowie für autonomen Batteriebetrieb • Thermische Solaranlagen für Brauchwarmwasser, Heizungsunterstützung sowie Schwimmbadbeheizung • Pellet- und Holzfeuerungen als Ergänzung zu einer thermischen Solaranlage • Regenwassernutzung für Garten und Haushalt Langjährige Installationspraxis und grosse Erfahrung ermöglichen ökonomische und ästhetisch überzeugende Anlagen. Die Holinger Solar berät auch, wenn es um Fragen der Förderbeiträge von Bund und Kantonen geht. 98 SKR 2/10 Ob Sonne oder Regen – bei HOLINGER SOLAR in Bubendorf findet man garantiert das Richtige Solarstromanlage in Riehen Nachhaltige Regenwassernutzung Weitere Informationen: HOLINGER SOLAR AG | Wattwerkstrasse 1 | 4416 Bubendorf | 061 936 90 90 | www.holinger-solar.ch
Auf der Sportanlage Juchhof produziert die Stadt Zürich das warme Wasser mit Sonnenkollektoren. (Bild: Solarpreis 2008) Zurzeit liefert Solarstrom weniger als 0.1 Prozent des Schweizer Strombedarfs. In Bayern hingegen sind es bereits 3 Prozent, über ganz Deutschland gesehen ist es 1 Prozent. Auch Spanien hat die 3-Prozent-Hürde überschritten. Grund für diesen Vorsprung ist der politische Wille zur Förderung dieser Schlüsseltechnologie, der in Deutschland auch den Regierungswechsel überstand. Das Förderinstrument ist das gleiche wie in der Schweiz, nämlich die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV). Die Anlagenbetreiber erhalten für jede ins Netz eingespiesene Kilowattstunde Strom aus erneuerbaren Energien während einer bestimmten Periode einen im Voraus festgelegten Betrag, der durch einen Aufschlag auf den Strompreis fi nanziert wird. Schweiz im Hintertreffen In der Schweiz ist dieser Aufschlag, im Gegensatz zu Deutschland, auf 0.6 Rappen pro Kilowattstunde limitiert. Diese Mittel sind zurzeit aufgebraucht. Rund 5000 geplante Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 150 Megawatt wurden auf eine Warteliste gesetzt – ein Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Franken liegt brach! Das Parlament hat jedoch eine Anhebung des Deckels auf 0.9 Rappen pro Kilowattstunde beschlossen, womit ab 2011 die Warteliste abgebaut werden kann. «Solarenergie wird zu einer der wichtigen Standbeine der Energieversorgung» Mit ihrer zögerlichen Förderpolitik gerät die Schweiz ins Hintertreffen gegenüber der weltweit boomenden Entwicklung. Trotz Wirtschaftskrise wuchs 2009 die weltweit installierte Photovoltaik-Leistung um 6.4 Gigawatt auf über 20 Gigawatt – das bisher höchste jährliche Wachstum. Allein in Deutschland wurden rund 3000 Megawatt (MW) installiert, das sind pro Einwohner 15-mal mehr als in der Schweiz (ca. 22 MW). Weitere Wachstumsmärkte in Europa sind etwa Italien (700 MW), Tschechien (411 MW), Belgien (292 MW) und Frankreich (285 MW). Ausserhalb Europas gehören Japan (485 MW) und die USA (475 MW) zu den Spitzen reitern, aber auch Schwellenländer wie Indien, China und Bra- silien wollen die Photovoltaik in den nächsten Jahren massiv vorantreiben. Für 2010 erwartet der europäische Photovoltaik- Verband EPIA ein weltweites Wachstum von über 40%. Rasante Preissenkung Eine Förderung der Photovoltaik braucht es voraussichtlich nur noch während wenigen Jahren: Solarstrom wurde im Verlauf des Jahres 2009 um rund 25 Prozent billiger, und auch für die kommenden Jahre ist mit jährlichen Preissenkungen von 10 Prozent zu rechnen. Gleichzeitig steigen die Kosten für konventionellen Strom. In Deutschland wird deshalb Solarstrom vom eigenen Dach für den Hausbesitzer bereits ab 2013 günstiger sein als Strom von der Steckdose. In Südeuropa wird dies noch früher der Fall sein, in der Schweiz hingegen, aufgrund der immer noch tiefen Strompreise, einige Jahre später. Das rasche Marktwachstum und der Preisdruck fördern die Innovation. Zwar sind noch immer Solarmodule aus kristallinem Silizium marktführend, aber daneben kommen immer mehr Dünnschicht-Module aus amorphem Silizium, Kupfer-Indium-Diselenid (CIS) und Cadmium-Tellurid (CdTe) zum Einsatz. Architekten haben damit eine immer grössere Palette von Modulen zur Verfügung, die für die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten geeignet sind. Besonders ästhetisch sind dachintegrierte Photovoltaikanlagen, die nicht nur Strom produzieren, sondern Solarenergie UMWELT auch die normalen Funktionen der Dachhaut übernehmen. Schweizer Firmen besitzen in diesem Bereich hervorragende Kenntnisse, die vermehrt auch im Ausland gefragt sind. Die Schweizer Photovoltaik-Industrie ist inzwischen mit einem Jahresumsatz von rund 1.5 Milliarden Franken und mehreren Tausend Arbeitsplätzen eine ernst zu nehmende Grösse. Ihre Stärke liegt vor allem im Bereich der Zulieferung von Modulherstellern, und angesichts des schwachen Heimmarkts ist sie stark exportorientiert. Nun braucht es den politischen Willen, um vermehrt Einsatzmöglichkeiten im eigenen Land zu schaffen! Wärme von der Sonne, die nahe liegende Lösung Die Wärmeproduktion aus der Sonne wird in den Medien weniger wahrgenommen als die Photovoltaik, obwohl heute in der Schweiz bereits etwa jedes vierte neue Einfa milienhaus mit einer thermischen Solaranlage ausgerüstet wird. Das zentrale Element einer solchen Anlage bilden die nach der Sonne ausgerichteten Sonnenkollektoren, die von einer Flüssigkeit im geschlossenen Kreislauf durchfl ossen wird. Die dadurch aufgenommene Wärme wird an den Speicher abgegeben. Sie dient zur Erwärmung des Brauchwassers und zum Betreiben der Heizung. Zur Ergänzung der Sonnenwärme kann jede andere Wärmequelle eingesetzt werden, idealerweise Pellets, Holzschnitzel oder Erdwärme. SKR 2/10 99
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