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Richtig sitzen zahlt sich aus

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ÖFFENTLICHER RAUM<br />

Standortmarketing<br />

Standortmarketing und<br />

Wirtschaftsförderung<br />

durch Stadtentwicklung<br />

von Lucia Uebersax<br />

Die dritte Stadtwohnkampagne der Fachstelle Stadtwohnen, die im letzten Herbst gestartet ist, wirbt mit<br />

dem Slogan «Wer in Basel wohnt, hat mehr davon.» Die fünf Schlüsselwörter Kultur, Power, Klima, Familie<br />

und Freizeit stehen dabei im Zentrum, mit welchen der Kanton Basel-Stadt gezielt auf die Stärken des Wohnens<br />

in der Stadt aufmerksam machen will. Die Kampagne richtet <strong>sich</strong> an Stadtbewohner, potenzielle Zuzüger<br />

und Rückkehrende und kostet den Kanton rund 70’000 Franken.<br />

Immer mehr Menschen suchen die Vorteile<br />

der Stadt und entscheiden <strong>sich</strong> für<br />

eine Niederlassung inmitten des Geschehens:<br />

Kurze Wege für Arbeit und Freizeit,<br />

Restaurants und Cafés und Läden sowie<br />

ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot<br />

werden als Vorteile erachtet. Doch auch<br />

das gute Angebot des öffentlichen Verkehrs<br />

sowie eine fl ächendeckende Versorgung<br />

mit Schulen, Kindergärten und Kinderkrippen<br />

sprechen für ein zeitgemässes<br />

urbanes Wohnen.<br />

Stadtwohnen liegt im Trend<br />

Stadtwohnen ist attraktiv und beliebt. So<br />

beliebt sogar, dass die Nachfrage nach<br />

Wohnraum in Basel-Stadt das Angebot<br />

gar überstieg in den vergangenen Jahren.<br />

Dies führte dazu, dass viele <strong>aus</strong> der Stadt<br />

in die naheliegenden Agglomerationen<br />

<strong>aus</strong>wichen und die Stadt nun versucht ist,<br />

attraktiven Wohnraum für die verschiedensten<br />

Bedürfnissen zu schaffen, um die<br />

Einwohnerzahl zu halten und die abwandernde<br />

Bevölkerung zurück zu gewinnen.<br />

72 SKR 2/10<br />

Dazu müssen Potenziale im Bestand genutzt,<br />

Arealentwicklungen vorangetrieben<br />

sowie Siedlungsgebietserweiterungen und<br />

Umzonungen innerhalb des Siedlungsgebiets<br />

vorgenommen werden.<br />

In den vergangenen Jahren wurden bereits<br />

zahlreiche Stadtwohnprojekte vorangetrieben<br />

und realisiert. So soll beispielsweise<br />

mit dem bereits 2001 gestarteten Schwerpunktthema<br />

«Logis Bâle» innerhalb von<br />

zehn Jahren 5’000 neue Wohnungen geschaffen<br />

werden, um als attraktiver Wohnort<br />

zu glänzen und die abwandernde Bevölkerung<br />

zurückzuerobern. Rund 800<br />

Wohnungen sind derzeit noch im Bau.<br />

Basel hat Power<br />

Die aktuelle Stadtwohnkampagne baut<br />

auf den fünf Schlüsselbegriffen: Kultur, Power,<br />

Familie, Freizeit und Klima. Die fünf<br />

Kernbotschaften stehen alle in einem Zusammenhang<br />

– nämlich: Basel hat Power.<br />

Denn wer hier wohnt, tut etwas für die<br />

Umwelt, profi tiert unmittelbar von einem<br />

grossen Kultur-, und qualitativ hoch stehenden<br />

Freizeitangebot für die gesamte<br />

Familie. «Die Kampagne will zeigen, dass in<br />

den Städten das Angebot an Kultur, an gesellschaftlicher<br />

Energie, Familienunterstützung<br />

und Freizeitanlagen dichter ist als in<br />

der äusseren Agglomeration und dass das<br />

meiste zu Fuss oder mit dem Velo erledigt<br />

werden kann», erklärt Thomas Kessler, Leiter<br />

der Abteilung Stadtentwicklung Basel-<br />

Stadt. Ziel der Fachstelle Stadtwohnen ist<br />

es, vielfältige, moderne und attraktive<br />

Wohnmöglichkeiten in Basel anzubieten.<br />

Dies soll erreicht werden, indem Wohnungen<br />

gebaut, erneuert und zusammengelegt<br />

werden. Die Fachstelle will das Wohnen<br />

in Basel vor allem fördern, indem sie<br />

Investoren zu Neubauten anregt und Privateigentümer<br />

zu Sanierungen motiviert.<br />

Sie tut dies, indem sie über Investitionsmöglichkeiten<br />

in Basel informiert, Beratungen<br />

finanziert und alljährliche Investorengespräche<br />

führt. Für Thomas Kessler<br />

ist klar: «Basel soll durch gute Kundenpfl<br />

ege als attraktiver Wohn- und Investitionsort<br />

wahrgenommen werden.»<br />

© Silvie H<strong>aus</strong>er

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