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Handbuch PV*SOL 4.0 - Valentin Software

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<strong>Handbuch</strong> <strong>PV*SOL</strong>® <strong>4.0</strong><br />

2.9.3.2 Temperaturmodell<br />

Unter Optionen/ Einstellungen können Sie einstellen, mit welchem Temperaturmodell die Berechnungen durchgeführt<br />

werden sollen.<br />

Die Temperatur des PV-Moduls ist bei der Berechnung der Leistungsabgabe von Bedeutung. Eine Erwärmung um 10°C<br />

führt zu einem Leistungsverlust von etwa 5 %.<br />

Im einfachen Temperaturmodell wird die Modultemperatur in linearer Abhängigkeit von der Einstrahlung bestimmt:<br />

Tmodul = Taussen + k * (G / Gstc),<br />

und k ist abhängig von der Einbauart der Module.<br />

Im dynamischen Temperaturmodell wird die thermische Bilanzgleichung gelöst. Der Simulationsschritt von 1 Stunde<br />

wird bei Bedarf in Minuten-Zeitschritte unterteilt.<br />

Für die Lösung der thermische Bilanzgleichung müssen folgende Moduldaten (siehe Bibliothek PV-Modul) bekannt sein:<br />

Modulmasse, Wärmekapazität, Absorptionskoeffizient und Emissionskoeffizient. Außerdem gehen die skalare<br />

Windgeschwindigkeit aus den Wetterdateien, sowie die Anlagenhöhe (siehe Dialog Technische<br />

Daten/Rechenmodell/Verluste) mit in die Berechnungen ein.<br />

Da die Unterteilung der Rechenschritte zu einer wesentlich längeren Simulationszeit führt und für überschlägige<br />

Rechnungen das einfache Temperaturmodell ausreicht, gibt es im Programm für die Anwender die Option, mit welchem<br />

Temperaturmodell sie rechnen möchten.<br />

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