webbasierte Informatiksystem
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• die Einschränkung des “Mensch-Seins” durch ökonomisch-technische Zwänge<br />
• die Flucht aus der realen Welt in eine Welt der Maschine<br />
• ursprüngliche Erfahrungsverluste und fehlende Handlungsmöglichkeiten<br />
• Kopflastigkeit des Unterrichtsgegenstandes<br />
• soziale Isolation sowie<br />
• Schäden in der Sprachentwicklung und generelle gesundheitliche<br />
Schäden<br />
verbinden. 2)<br />
Andere halten die Notwendigkeit einer entsprechenden Qualifikation im Computerbereich<br />
trotz dieser Bedenken für unerlässlich. Maßgebend dafür ist die Einsicht, dass Schule kein<br />
Schonraum ist und dass sie sich mit den neuen Technologien auseinandersetzen muss,<br />
weil diese wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Lebenswirklichkeit unserer Schüler<br />
sein werden. 3)<br />
Die herausragende Rolle von <strong>Informatiksystem</strong>en 4) wird in den unterschiedlichsten<br />
gesellschaftlichen Kontexten deutlich. Als Funktionen von <strong>Informatiksystem</strong>en sind die<br />
Verarbeitung, Repräsentation und Verteilung von Informationen aus unserem Alltagsleben<br />
nicht mehr wegzudenken. Vernetzte <strong>Informatiksystem</strong>e bilden die Grundlage für<br />
administrative Aufgaben, z. B. zur Informationsverteilung im Bereich Marketing und<br />
Werbung und zur Nutzung von Netzdiensten zum Absatz von Produkten im Rahmen des<br />
sogenannten E-commerce. In der Konstruktion dienen <strong>Informatiksystem</strong>e dem Kreieren<br />
und Herstellen neuer Produkte; im Bereich der Produktion unterstützen sie Steuerungsund<br />
Produktionsprozesse in Form virtueller Abbildungen. 5)<br />
2)<br />
vgl. WANDL, J.: Computer und Lernen. Eine grundlegende Einführung für Lehrer und Schüler. Funktion.<br />
Programmiersprachen. Pädagogische Theorie. München 1985, S. 11ff<br />
3)<br />
vgl. SCHREIER, A. u.a.: Informationstechnische Grundbildung. Eine Einführung in die Welt der<br />
Computer. Braunschweig 1994, S. 6<br />
4)<br />
„Als <strong>Informatiksystem</strong> bezeichnet man die spezifische Zusammenstellung von Hardware, Software und<br />
Netzverbindungen zur Lösung eines Anwendungsproblems. Eingeschlossen sind alle durch die Einbettung<br />
des Systems in den Anwendungsbereich beabsichtigten oder verursachten nichttechnischen<br />
Fragestellungen und ihre Lösungen, also Fragen der Gestaltung des Systems, der Qualifizierung der<br />
Nutzer, der Sicherheit sowie der Auswirkungen und Folgen des Einsatzes. (vgl. SCHWILL, A.: Duden<br />
Informatik. Ein Fachlexikon für Studium und Praxis, Mannheim 2001, S. 301)<br />
5)<br />
MAGENHEIM, J.: Informatische Bildung und Medienbildung, S. 7f (Skript Uni Paderborn, siehe CD-ROM)<br />
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